Rezension zu »Ich sehe was, was du nicht siehst«

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Rezension von Jürgen Hoppmann

Bereits vor einige Jahren brillierte Theo Piegler, Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Dozent und Lehrtherapeut mit einer unterhaltsamen und höchst aufschlussreichen Abhandlung namens »Mit Freund im Kino«.
In dem jetzt vorliegenden Folgeband wird wiederum eine Reihe bekannter Filme psychoanalytisch gedeutet, wobei der Herausgeber diesmal verschiedenste Therapeuten aus seiner Heimatstadt an der Elbe als Autoren gewinnen konnte.
Wer schon immer einmal wissen wollte, welche fein gestrickten seelischen Deformationen sich in der computeranimierten Figur des Gollum in »Der Herr der Ringe« verbergen, wieso »Titanic« derart gewaltige Zuschauermassen ansprechen konnte oder was Arnold Schwarzeneggers als »Terminator« mit dem archaische Dionysos-Mythos des alten Griechenlands zu tun hat, der sollte sich dieses Buch unbedingt besorgen.
Der Band wendet sich an eine in psychologischer Terminologie doch schon etwas bewanderte Leserschaft. Lassen Sie sich davon nicht abschrecken: Es ist und bleibt ein Lesevergnügen!

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