Sabine Trenk-Hinterberger
Das Zusammenspiel der Generationen (PDF-E-Book)
Von der Bedeutung der Großeltern in psychoanalytischen Behandlungen
EUR 19,99
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
118 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2022
Erschienen im Februar 2022
ISBN-13: 978-3-8379-7832-2, Bestell-Nr.: 7832
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837978322Welche Bedeutung haben Großeltern in den psychoanalytischen
Behandlungen ihrer Enkelkinder? Wann kann von
Großeltern-Übertragungen die Rede sein, wann von Gegenübertragungen
großmütterlicher oder großväterlicher Qualität? Und welche Rolle
spielt die Altersstruktur der psychoanalytischen Heilkundigen, wenn
es um die Aufarbeitung früher Erfahrungen mit Objekten aus der
Großelterngeneration geht? Sabine Trenk-Hinterberger gibt einen
historischen Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse und zeigt,
welche Bedeutung das Miteinander der Generationen aus heutiger
Sicht hat.
Anhand von Fallvignetten beschreibt sie die vielfältigen
Erfahrungen mit Großeltern, die durch ihre vermehrte Präsenz die
Enkelgeneration entscheidend geprägt haben und so in
psychoanalytischen Behandlungen zunehmend thematisiert werden. Der
Blick auf die psychoanalytischen Prozesse erweitert den Zugang zu
unbewussten Konflikten sowohl aufseiten der behandelten Klientel
als auch aufseiten der psychoanalytischen Heilkundigen.
Inhaltsverzeichnis
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I Einleitung
II Generationen – Die wichtigsten Erkenntnisse und nachhaltige
Konstrukte
1 Die »Großmutter-Hypothese« in der
Evolutionsbiologie
2 Die frühe Mutter-Kind-Beziehung in der psychoanalytischen
Forschung – Wo sind die Großeltern?
3 Ödipus und die Großelterngeneration
4 Vom Laios-Komplex: Kein Raum für Großeltern
III Die Rolle der Großeltern in der psychoanalytischen
Literatur seit 1913
1 Der Großvater-Komplex (Abraham,
Ferenczi, Jones, 1913)
2 Das Grandparent Syndrome (Rappaport, 1985)
3 Die Mutterschaftskonstellation (Stern, 1998)
4 Das Grandparent Syndrome (Tucker, 2006)
IV Die Generationenzugehörigkeit und psychoanalytischer
Prozess
V Übertragungsmodelle
VI Übertragungs-Gegenübertragungs-Entwicklung
VII Fallvignetten
1 Ein Zusammenspiel, das über seinen
Beginn nicht hinauskam
2 Eine Großmutter-Übertragung, die aus Ängsten herausführen
soll
3 Die Identifikation mit der Großmutter in der Entwicklung von
Übertragung und Gegenübertragung
4 Die Vielfalt der Erfahrungen mit Großeltern, die in
psychoanalytischen Behandlungen Erwähnung finden
VIII Zusammenfassende Überlegungen
1 Wie
Großeltern-Übertragungen dazu beitragen können, dass ein
fruchtbarer analytischer Prozess entsteht
2 Warum über die Großelterngeneration in der Praxis bisher wenig
geforscht wurde
3 Inwieweit Einflüsse auf die jetzt lebenden Generationen sich in
der Generationenreihe zurückverfolgen lassen
4 Wie sich die Behandlung der Großelternthematik in der
psychoanalytischen Literatur darstellt
5 Warum Psychoanalytiker und Analysanden sich den Fragen ihrer
Generationenzugehörigkeit stellen und die dritte Generation stärker
in ihre Arbeit einbeziehen sollten
6 Welche Bedeutung dem Alter von Analytiker und Analysand für die
Entwicklung von Übertragung und Gegenübertragung zukommt
7 Wie man mit der Beachtung der Generationenfrage Fehlentwicklungen
im psychoanalytischen Prozess vorbeugen kann
IX Schlussbemerkung
Literatur
Rezensionen
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Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, Heft 198
Rezension von Maria und Michael Gingelmaier
»Wenn das schmale Büchlein sich auch beschränken muss, so gibt es dennoch viele Hinweise und Denkanstöße unter der Perspektive der Großelternschaft, die auch für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern fruchtbar gemacht werden können…«