Socialnet.de am 3. Juli 2023
Rezension von Laslo Scholtze
»Sucht versteht der Autor als strukturelle Frühstörung auf dem Hintergrund einer missglückten Primärbindung. Zentral für die Psychodynamik ist dabei die passive Überlassung an das Suchtmittel als unbelebtes Objekt, wodurch ein Beziehungswunsch vermeintlich realisiert und gleichzeitig vermieden wird. Das Bucht bietet ein kohärentes und tiefgehendes Verständnis der Sucht; die präzise und klar verständliche Ausdrucksweise des Autors steigert den Gewinn der Lektüre…«
Psychotherapeutenjournal 4/2022
Rezension von Katja Fuchß
»Das Buch beleuchtet nicht nur detailliert einzelne Aspekte dieses komplexen Störungsbildes, sondern stellt ein umfassendes psychodynamisches Gesamtwerk dar. Die Lektüre des Buches lädt insgesamt dazu ein, eigene Erfahrungen aus der klinischen oder ambulanten Arbeit zu reflektieren und diese um die Betrachtungen und Erkenntnisse des Autors zu ergänzen. Dies zählt nicht zuletzt zu den großen Stärken von Roland Voigtels Werk…«
Bücherschau, Nr. 226, 2/2022
Rezension von Julie August
»Voigtel arbeitet seit vielen Jahren mit Suchtmittel-abhängigen Menschen in Einzeltherapie, begleitet Teams aus Einrichtungen der Suchthilfe als Supervisor, ist Lehrbeauftragter an verschiedenen Fachbereichen der Berliner Universitäten. Es gelingt ihm aufgrund dieser jahrelangen Tätigkeit und Erfahrung seiner Leserschaft ein sowohl theoretisch fundiertes wie auch praxisorientiertes Buch an die Hand zu geben. Es ist eine gut leserliche Zusammenschau aller derzeit diskutierten ökonomischen, soziologischen und neurochemischen Modelle. Ausgehend von der psychoanalytischen Triebtheorie, über Objektbeziehungstheorien lädt der Band durch griffige und interessante Überschriften der zahlreichen Unter-Kapitel ein, diesen dichten Band in bekömmlichen Lektüre-Dosen zu konsumieren…«
@erklärungsnot auf instagram am 4. Juni 2022
»Ein sehr interessantes Buch, das verschiedenste historische und aktuelle Theorien erklärt und gegenüberstellt…«