Ulrich Ertel, Günter Lempa, Thomas Müller, Alois Münch, Elisabeth Troje (Hg.)

Psychose und Gewalt (PDF-E-Book)

Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie, Band 35

Cover Psychose und Gewalt (PDF-E-Book)

EUR 24,99

Sofort-Download

Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.

Buchreihe: Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie

Verlag: Psychosozial-Verlag

207 Seiten, PDF-E-Book

ISBN-13: 978-3-8379-7702-8, Bestell-Nr.: 7702

DOI: https://doi.org/10.30820/9783837977028
Gewalt und Psychose sind auf vielfältige Weise miteinander verknüpft. Die Autorinnen und Autoren setzen sich mit dem spannungsvollen Verhältnis von Psychose und Gewalt aus psychodynamischer Sicht auseinander. Sie behandeln nicht nur Gewalt, die als Bewältigungsversuch unerträglicher, zumeist reaktualisierter traumabedingter Spannungen eines psychotischen Menschen hervortritt. In ihren Blick rücken auch die Ursachen und Folgen von Gewalt, die von der Psychiatrie in ihrer institutionalisierten Funktion der Ausübung sozialer Kontrolle ausgeht.

Anhand von Fallbeispielen und unter Berücksichtigung soziologischer, juristischer und klinischer Aspekte werden gesellschaftliche wie individuelle Gründe und Auswirkungen von Gewalt in Klinik, psychiatrisch-psychotherapeutischer Begegnung und psychoanalytischer Behandlung deutlich.

Mit Beiträgen von Georg Bruns, Claas Happach, Peter Hartwich, Christian Maier, Thomas Müller, Andrea Pavlik-Kellersmann, Michael Putzke, Stefan Reichard, Daniela Saalwächter und Hildegard Wollenweber

Rezensionen

[ einblenden ]

Eppendorfer. Zeitung für Psychiatrie & Soziales, 2/2020

Rezension von Martina de Ridder

»Zum einen will und soll der professionelle Helfer dem Wohl des Pa­tienten dienen und ihm mit therapeuti­scher Hinwendung begegnen. Zum andern soll er die gesellschaftliche Er­wartung nach ›verlässlichen Verhältnis­sen‹ erfüllen und für Sicherheit sorgen. Auf Seiten des Pa­tienten kann man das Dilemma auf psycho­dynamischer Ebene so beschreiben: Heilung kann nur geschehen, indem sich der Patient auf Beziehung einlässt. Diese aber bildet – bei aller Sehnsucht, die er danach hat – gleich­zeitig seine größte Angst, die ihn dann – im Sinne der Abwehr – zu gewaltsamen Handlungen treibt. (…) Es lohnt sich allemal und immer wieder, darum zu kämpfen und sich Gedanken darüber zu machen, wie man dieser unseligen Spirale aus Wahn und Macht, aus Psychose und Gewalt, entkommen kann…«