die Drei, 5/2020
Rezension von Klaus Herbig
»Der Autor ist Philosoph und Psychologischer Psychotherapeut in Heidelberg. Er hat hier eine fundierte Analyse vorgelegt, die über den Kreis psychotherapeutisch und philosophisch geschulter Fachleute hinaus für die Gewinnung eines innerlich frei getragenen Standpunktes gegenüber den Herausforderungen der technologischen Entwicklungen der Gegenwart von Bedeutung ist. (...) Zu wichtig finde ich sein Anliegen, als dass es allein in ausgewählten Bibliotheken seinen Platz finden sollte…«
Sozialpsychiatrische Informationen 4/2019
Rezension von Daniel Broschmann
»Auf jeder Seite lernt der Leser mehr dazu und staunt darüber, wie es Richter gelingt, die großen Linien zu ziehen, die von Aristoteles‘ Tugendethik zur aktuellen Neuro-Debatte führen. Auch ist das Buch nicht dogmatisch, vielmehr versucht es den verschiedenen Standpunkten innerhalb eines für die alltägliche Praxis sinnvollen Gefüges Raum zu geben. Das Buch stellt von der ersten bis zur letzten Seite ein Lesevergnügen dar und ermöglicht es, die Debatte von einem vernünftigen Standpunkt aus zu betrachten und mit mehr Gelassenheit auf die Vereinnahmungstendenzen durch Neurowissenschaftler zu blicken. Jedem Psychotherapeuten, der sich in seinem Alltag mit solchen Fragen konfrontiert sieht, jedem Philosophen, der sich für die psychotherapeutische Praxis interessiert, aber auch jedem philosophisch interessierten Neurowissenschaftler möchte man dieses Buch ans Herz legen…«