Annedore Hirblinger
Die triadische Struktur des psychoanalytischen Dialogs (PDF-E-Book)
Zur gesellschaftlichen Verantwortung in der Therapie
EUR 24,99
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Buchreihe: Forum Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
191 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2019
ISBN-13: 978-3-8379-7460-7, Bestell-Nr.: 7460
PsychoanalytikerIn und PatientIn begegnen sich angesichts ihrer
sozialen Verflechtungen im analytischen Dialog als persönliche und
gesellschaftliche Subjekte. Vor dem Hintergrund kulturkritischer
Betrachtungen rückt Annedore Hirblinger die vielschichtigen
Dimensionen dieser wechselseitigen Bezogenheit im Ringen um das
gemeinsame Verstehen in den Fokus. Anhand themenspezifischer
Stundenskizzen in Form interaktiver Dialoge wird das Geschehen
eindrücklich unter Einschluss auch des eigenen mentalen Erlebens
analysiert. Einschlägige konzeptuelle Betrachtungen und Annahmen
zur dualen Struktur des Subjekts und zur triadischen Struktur des
therapeutischen Feldes erschließen den Theorieraum und das Postulat
der gesellschaftlichen Verantwortung. Im derzeitigen Diskurs über
das intersubjektive Paradigma in der Psychoanalyse und in Zeiten
des gesellschaftlichen Umbruchs betont die Autorin die
gesellschaftskritische Position der Psychoanalyse.
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort
Zur Entstehung dieses Buches
Lesart und inhaltlicher Aufbau
Beweggründe – Hintergründe
Paradigmenwechsel und
Neuorientierungen
Therapeutische Erfahrungen im Spiegel
des interaktionellen Paradigmas
Der Binnenraum der Begegnung in intersubjektiver und relationaler
Perspektive
Prozessgestaltung – interaktionelles versus intersubjektives
Paradigma
Stundenskizzen
Frühes Leben – Schlaferwachen im
Halbdunkel
Übersehen werden – Schattenräume früher Kindheit
Selbsthäuser bauen
Verstrickung und Trennung
Wegkreuzungen in der Lebensmitte
Aber ich muss doch! – Tanz der Marionetten
Böse sein dürfen – vom Austasten der Gefühle
Im Labyrinth der Geschlechterbeziehungen
Leere Liebe – missbrauchende Liebe
Glaubenssehnsucht – Seelenwurzeln, die nach oben wachsen …
Abschiede – du stirbst, und ich?
Selbstreflexive Nachlese
Paradigmatische
Muster
Abstinenz und Verwicklung
Norm und Tabu als Spiegel des gesellschaftlichen Unbewussten
Träume und Imaginationen – emotionale Anker
Zur Begrenztheit des eigenen Blicks
Perspektivenwechsel und soziale Wahrnehmung
Subjekt und Gesellschaft
Sozialpsychologie,
Soziologie und Psychoanalyse – kulturkritische Wurzeln
Gesellschaft und Neurose
Zur dualen Struktur des Subjekts
Das Dritte im interaktiven
Binnenraum
Triadische Spiegelungen
Sprache und Symbol als Repräsentanzen des gesellschaftlichen
Dritten
Die gesellschaftliche Verantwortung des
Psychoanalytikers
Das Modell der psychosozialen
Entwicklung von Fürstenau
Intersubjektive Verständigung in gesellschaftlichen Kontexten
Rückbesinnung auf die gesellschaftskritische Position der
Psychoanalyse
Literatur