Fritz Lackinger, Hemma Rössler-Schülein (Hg.)
Psychoanalyse und Universität (PDF-E-Book)
Zur Verbindung von akademischer Lehre und analytischer Praxis
EUR 22,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
210 Seiten, PDF-E-Book
ISBN-13: 978-3-8379-7340-2, Bestell-Nr.: 7340
Das Verhältnis von Psychoanalyse und Universität gilt seit jeher
als sehr spannungsvoll, ebenso die Ausbildung zum klinischen
Psychoanalytiker im universitären Rahmen. Die Psychoanalyse hat
zwar eine Reihe von Positionen an Universitäten erobert, doch
zunehmend Mühe, diese dauerhaft zu verteidigen. Die AutorInnen des
vorliegenden Bandes zeigen auf, dass es dennoch vielfältige und
internationale Versuche gibt, die Psychoanalyse an der Universität
zu institutionalisieren und (werdenden) PsychoanalytikerInnen die
Möglichkeit zu geben, akademische mit psychoanalytischen
Qualifikationen zu verbinden. Durch ihre historisch fundierten
Herangehensweisen ermöglichen sie ein differenziertes Verständnis
sowohl der prinzipiellen als auch der historisch bedingten
Problemlagen, die bei der Verbindung von akademischer Forschung und
psychoanalytischer Theorie und Praxis auftreten, und zeigen neue
Lösungsansätze auf.
Im Band ist darüber hinaus der Original-Wortlaut von Freuds
Memorandum »Soll die Psychoanalyse an der Universität gelehrt
werden?« aufgenommen, das lange Zeit nur in einer Rückübersetzung
aus dem Ungarischen und Englischen verfügbar war.
Mit Beiträgen von Gertraud Diem-Wille, Stephan Doering, Patrizia
Giampieri-Deutsch, Fritz Lackinger, Marianne Leuzinger-Bohleber,
August Ruhs, Michael Schröter, Mark Solms und Martin Teising
Rezensionen
[ einblenden ]
Journal für Psychoanalyse, 40. Jahrgang Nr. 61, 2020
Rezension von Laura Wolf
»Gerne hätte ich schon als junge Psychologiestudentin den Tagungsbeiträgen gelauscht, an den ›lebendigen Diskussionen‹ (S. 7) teilgenommen und gehofft in meinem Zorn auf die Universitäten, mir mit der Psychoanalyse ›die Wissenschaft der Seele [...] – der wirklichen Seele, des Lebens der Seele in all ihren Komplexitäten‹ (Solms, S. 50) vorzuenthalten, Anlehnung zu finden. Heute lese ich die Einblicke in jenes spannungsvolle Verhältnis wehmütig in dem Gefühl mit meinem wachsenden psychoanalytischen Interesse an Universitäten unerwünscht geworden zu sein, jedoch auch an psychoanalytischen Institutionen mit einem Forschungsinteresse an Grundlagen nicht ganz Anschluss zu finden, wozu der Sammelband weiterhin aktuelle Einsichten bereithält…«
Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie 4/2019
»Es wird für die Psychoanalyse zur Überlebensfrage, ob es ihr gelingt, sich als eigenständige, unersetzbare, wirksame und produktive klinische Behandlungsmethode und Kulturtheorie weiterhin zu behaupten. Nur wenn öffentlich rezipiert wird, dass die Psychoanalyse durch ihre besondere Forschungsmethode nach wie vor wirksame, sowohl kürzere als auch längere Behandlungsformen für verschiedene Gruppen von Patienten anbietet, wird sie ihre Attraktivität als ›spezifische Wissenschaft des Unbewussten‹ immer wieder neu behaupten können. Das vorliegende Buch ist für alle geeignet, welche sich mit dem wissenschafts- historischen Hintergrund der Psychoanalyse auseinandersetzen möchten und die an den neueren Entwicklungen im Spannungsfeld Psychoanalyse und Universität interessiert sind…«
Deutsches Ärzteblatt PP 17, Ausgabe November 2018
Rezension von Michael B. Buchholz
»Psychoanalyse und Universität – das braucht Zukunftsperspektiven. Die Zusammenstellung der Versuche in der Vergangenheit ist gelungen, die Zukunft will es erst noch werden…« [mehr]