Gerhard Schneider, Peter Bär, Andreas Hamburger, Karin Nitzschmann, Timo Storck (Hg.)
Akira Kurosawa (PDF-E-Book)
Die Konfrontation des Eigenen mit dem Fremden. Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 14
EUR 24,99
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Buchreihe: Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie (ISSN: 2367-2412)
Verlag: Psychosozial-Verlag
204 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Mai 2018
ISBN-13: 978-3-8379-7316-7, Bestell-Nr.: 7316
Der oscarprämierte Akira Kurosawa (1910–1998) gehört zu den
weltweit einflussreichsten und wichtigsten Regisseuren des 20.
Jahrhunderts. Sein mit dem Goldenen Löwen ausgezeichneter Film
Rashomon (1950) gilt als Meilenstein der Filmgeschichte
und machte das japanische Kino in Europa bekannt. Mit den
Sieben Samurai (1954) schuf er einen vom Westerngenre
beeinflussten Klassiker, der unter anderem John Sturges als Vorlage
für Die glorreichen Sieben (1960) diente. Sein Film
Yojimbo (1961) inspirierte zudem Sergio Leone zu Für
eine Handvoll Dollar (1964), der den Beginn des Italowestern
kennzeichnet. Seine Erfolge und seine Wirkung auf westliche
Filmemacher brachten ihm den Ruf des »westlichsten« Regisseurs
Japans ein. Dabei wurde übersehen, wie sehr sich Kurosawa mit
seinem Land und dessen Kultur beschäftigt hat. Das Werk und die
humanistische Haltung des Regisseurs nutzen die AutorInnen im
vorliegenden Band für den aktuellen Diskurs über die Conditio
humana.
Mit Beiträgen von Peter Bär, Eva Berberich, Dirk Blothner, Isolde
Böhme, Andreas Hamburger, Dorothee Höfert, Kai Naumann, Sascha
Schmidt, Gerhard Schneider, Dietrich Stern, Marcus Stiglegger,
Karsten Visarius, Jörg von Brincken, Christoph E. Walker, Sabine
Wollnik und Ralf Zwiebel
Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und
Filmtheorie basiert auf den gleichnamigen Mannheimer
Filmseminaren im Cinema
Quadrat. PsychoanalytikerInnen und FilmwissenschaftlerInnen
widmen sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur
und beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des
Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.
Inhaltsverzeichnis
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Akira Kurosawas Filmkosmos
Einleitung und
Überblick
Gerhard
Schneider
Global
Cinema
Akira Kurosawas Resonanz im Weltkino
Marcus Stiglegger
Die grausame Performativität des Bildes
Zu
Akira Kurosawas Ästhetik der Gewalt
Jörg von Brincken
Rettungsversuche im Schatten des Krieges
Zu
Akira Kurosawas Engel der Verlorenen (1948)
Sabine
Wollnik
»Wenn Du die
Geschichte nicht verstehst, dann erzähl sie
doch«
Filmpsychoanalytische Anmerkungen zu Akira
Kurosawas Rashomon (1950)
Ralf Zwiebel
Der Mensch in Zeiten des Umbruchs
Individuum,
Gemeinschaft und Zeit in Die sieben Samurai (1954)
Sascha Schmidt
Die Ästhetik des Unheimlichen in Das
Schloss im Spinnwebwald
(1957)
Isolde
Böhme
Yojimbo
(1961) – 95 Eine Lektion in
Bildgestaltung
Peter Bär
Zwischen Himmel und Hölle wuchert der Garten des
Menschlichen
Zu Kurosawas Film Tengoku to
Jigoku (1963)
Dirk Blothner
»Hinter jeder Krankheit steckt ein großes
Unglück«
Akahige (Rotbart, 1965) von
Akira Kurosawa
Karsten Visarius
Kreis-Läufe im Übergangsraum
Kurosawas
Dodeskaden (1970) als traumatische Zeitdiagnose
Andreas Hamburger
Kagemusha – Der Schattenkrieger
Bildgewaltiges
Epos mit unerbittlichem Ende
Eva Berberich
Das Ende der Welt
Chaos und Wahnsinn in Akira
Kurosawas Ran (1985)
Kai
Naumann
Ran
(1985) – Ein kultureller und emotionaler
Grenzgang
Zur Musik in den Filmen Akira Kurosawas
Dietrich Stern
Träumend das Leben erzählen
Psychoanalytische
Überlegungen zu dem Film Akira Kurosawas Träume
(1990)
Christoph E. Walker
Akira Kurosawa und Vincent van Gogh, oder:
Wie kommt der Betrachter ins Bild?
Dorothee
Höfert
Danksagung
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
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Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 39, 2020
Rezension von Achim Würker
»Dieser Sammelband zu Kurosawas Werk stellt nicht nur eine faszinierende Anregung dar, sich erneut oder auch erstmalig die Filme dieses grandiosen Regisseurs anzuschauen und die vorgelegten Aufsätze zu einem vertieften Verständnis einzelner Filme oder der Bedeutung des Gesamtwerks zu nutzen. Anregend ist der Band auch im Hinblick auf die verschiedenen Zugangsweisen und speziell im Hinblick auf methodische Varianten psychoanalytischer Interpretation bzw. ihre Überzeugungskraft und Reichweite…«
Medienwissenschaft 1/2019
Rezension von Andreas Jacke
»Die hohe Qualität der Interpretationen in diesem durchgängig spannenden und lesenswerten Buch gibt allen, die über Kurosawa arbeiten möchten, ein reiches und vielschichtiges Material an die Hand…«
35 Millimeter Retro-Filmmagazin, Nr. 26, 04/2018
Rezension von BK
»Aus der Reihe ›Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie‹ liegen nun mit dem 14. Band verschiedene Texte zu Akira Kurosawa vor. Seine Filme machten das japanische Kino in Europa bekannt und legten letztendlich den Grundstein für den Italowestern. 16 interessante und gut verständliche Beiträge von Psychoanalytikerinnen und Filmwissenschaftlerlnnen beschäftigen sich mit dem Japaner und seinem Werk…« [mehr]
RAY – Psychoanalyse und Filmtheorie 4/2018
Rezension von Walter Gasperi
»Profunde Analysen zum Werk des japanischen Großmeisters…« [mehr]
www.hhprinzler.de vom 2. Februar 2018
Rezension von Hans Helmut Prinzler
»Band 14 beschäftigt sich mit dem japanischen Regisseur Akira Kurosawa: ›Die Konfrontation des Eigenen mit dem Fremden‹. Gerhard Schneider gibt zunächst einen Überblick über die Rezeption der Filme von Kurosawa. Marcus Stiglegger, der 2014 ein Buch über Akira Kurosawa publiziert hat, äußert sich zur Resonanz des Regisseurs im Weltkino…« [mehr]