Heiner Hirblinger
Lehrerbildung aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive (PDF-E-Book)
Grundlagen für Theorie und Praxis
EUR 44,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik
Verlag: Psychosozial-Verlag
405 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im August 2017
ISBN-13: 978-3-8379-7301-3, Bestell-Nr.: 7301
Heiner Hirblinger zeigt im vorliegenden Buch, dass die
psychoanalytische Pädagogik einen wesentlichen Beitrag zur Theorie
und Praxis des Unterrichtens und zur Professionalisierung in der
Lehrerbildung leisten kann. Dabei hebt Hirblinger insbesondere die
Bedeutung des Affektregulierens und des Mentalisierens in
pädagogischen Beziehungsfeldern hervor. Es wird deutlich, dass das
Unterrichten als intersubjektiver Prozess zu begreifen ist, dessen
dynamisch-unbewusste Dimension Berücksichtigung finden muss.
Zugleich entwirft Hirblinger metatheoretische Grundlagen für ein
praxeologisches Denken in der Lehrerbildung und begründet damit
Anschlussmöglichkeiten an reflexionsphilosophische,
erkenntnistheoretische, ethische, forschungsmethodologische,
neurobiologische und soziologische Perspektiven. So wird ein
Gegenmodell zum Mainstream im erziehungswissenschaftlichen Diskurs
über Lehrerbildung und zur Fixierung auf ein sozialtechnologisch
ausgerichtetes Nützlichkeitsdenken entworfen.
Inhaltsverzeichnis
[ einblenden ]
Inhalt
Vorwort
Einleitung
I Interdisziplinärer Diskurs und
diskursive Rationalität
Vorbemerkungen
1. Aspekte der praxeologischen Konzeption
1.1
Situativität und Begegnung
1.2 Affektregulierung im pädagogischen Bezug
1.3 Fallhermeneutik
1.4 Denken und Tun
1.5 Habitus und Theoriebildung
2. Allgemeine Pädagogik versus psychoanalytische
Pädagogik
2.1 Das Praxeologiedefizit der Allgemeinen
Pädagogik
2.2 Das praxeologische Dilemma der psychoanalytischen Pädagogik
2.3 Eisbär undWalfisch – oder: Fisch und Wildschwein
3. Das Eigene und das Fremde im interdisziplinären
Diskurs
3.1 Diskursbegegnung zwischen
Differenzerfahrung und Integration
3.2 Das Fremde im interdisziplinären Diskurs
3.3 Das Eigene im interdisziplinären Diskurs
3.4 Die Hermeneutik des Subjekts und die Modi der
Subjektivierung
II Epistemische Habitualisierung im Kampf um
Anerkennung
Vorbemerkungen
1. Der praxeologische Vertex und die Vernunft des
Settings
1.1 Die Begegnung mit dem Realen
1.2 Aufmerksamkeit und die Semiotik der Irritation
1.3 Prozesse der Symbolisierung
1.4 Sprachliches Handeln und narrative Erfahrungsorganisation
2. Symbolmacht und Affektregulierung
2.1
Doxische Unterwerfung und symbolische Alchimie
2.2 Die Arbeit am System der Ich-Abgrenzung
2.3 Die Regulierung von Scham und Beschämung im intersubjektiven
Geschehen
3. Die Analytik des pädagogischen
Gewaltverhältnisses
3.1 Freuds Konzept der
Übertragung
3.2 Foucaults Analyse der Disziplinarmacht
3.3 Systemische Ordnungszustände und die narrative
Erfahrungsorganisation
3.4 Grenzüberschreitungen als Chance für wachsendes
Grenzbewusstsein
4. Das pädagogisch-didaktische
Gestaltungsvermögen
4.1 Die Vernunft des Settings als
Matrix für subjektive Heuristiken
4.2 Didaktisches Gestaltungsvermögen zwischen konkordanten und
komplementären Identifizierungen
Epilog: Plädoyer fürs Offene …
Literatur