Sebastian Leikert (Hg.)
Der Tod und das Mädchen (PDF-E-Book)
Musikwissenschaft und Psychoanalyse im Gespräch
EUR 19,99
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Buchreihe: Imago
Verlag: Psychosozial-Verlag
178 Seiten, PDF-E-Book
ISBN-13: 978-3-8379-7258-0, Bestell-Nr.: 7258
»Der Tod und das Mädchen« ist ein häufiges Motiv in Kunst,
Literatur und besonders in der Musik. So denkt man zuerst an das
Streichquartett und das Klavierlied Franz Schuberts. Bezieht man
das zentrale Thema des Liebestodes in der Oper sowie die
mittelalterliche Tradition des Totentanzes ein, so wird deutlich,
dass hier ein Grundverhältnis der Musik berührt wird. Was meinen
wir, wenn wir nach dem Verhältnis von Tod und Musik fragen? Wie
lässt sich dies aus psychologischer Perspektive interpretieren? Was
stirbt, was lebt in der Musik?
Die Beiträger des vorliegenden Bandes betrachten das Thema aus
musikwissenschaftlicher und psychoanalytischer Sicht. Vom
Orpheusmythos bis zur Gegenwartskomposition, von der bürgerlichen
Oper bis zur Jazzimprovisation wird der Frage nachgegangen, wie
Musik Traumatisierungen kompensiert, Destruktion kathartisch
darstellt und es dem Rezipienten ermöglicht, tiefgreifende
emotionale Prozesse des Verlustes und Wiedergewinns von
Lebendigkeit zu durchleben.
Mit Beiträgen von Ulrich Deutschmann, Sabine Ehrmann-Herfort, Anja
Guck-Nigrelli, Hannes König, Sebastian Leikert, Antje Niebuhr,
Bernd Oberhoff und Thomas Seedorf
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Grußwort der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung zum 1.
Symposion der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik am
07.11.2009
Dieter Ohlmeier
»… denn das Geheimnis der Liebe ist größer als das Geheimnis des
Todes«
Zur Oper Salome von Richard Strauss
Antje Niebuhr
Das Mädchen, der Jüngling und der Tod
Zu zwei Liedern Franz Schuberts
Thomas Seedorf
Musik als ästhetische Thanatologie
Historische und psychoanalytische Aspekte
Sebastian Leikert
Das Mädchen und der Tod
Psychoanalytische Überlegungen zur Dialektik der Musik in Verdis La
Traviata
Anja Guck-Nigrelli
Spiel mit dem Schrecken
Das Totentanzmotiv und die Musik
Sabine Ehrmann-Herfort
Siegmunds Tod
Geheimnisvolle psychische Transmissionen und pathogene Strukturen
in Wagners Oper Die Walküre
Bernd Oberhoff
Wenn Mephisto an die Haustür klopft
Über das Unheimliche in der Musik
Hannes König
Kulturzerstörung, traumatische Desintegration und die
identitätsstiftende Bedeutung unbewusster Handlungsdialoge in
Jazzimprovisation und Psychoanalyse
Ulrich Deutschmann
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
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nmz – neue musik zeitung Juli/August 2012
Rezension von Dirk Klose
»Das erste Symposion der Vereinigung, das im Herbst 2009 in Karlsruhe stattfand, stand unter dem Thema ›Der Tod und das Mädchen‹. Die acht hochkonzentrierten Beiträge, teils von Analytikern, teils von Musikwissenschaftlern, liegen jetzt als Sammelband vor und vermitteln gerade bei dem von Schubert entliehenen Thema einen guten Einblick in die Zusammenhänge zwischen Musik und Psychoanalyse…« [mehr]
DIE TONKUNST, Januar 2013, Nr. 1, Jg. 7 (2013)
Rezension von Maria Schors
»Was haben Musikwissenschaft und Psychoanalyse gemeinsam? Eine gewisse Unfassbarkeit, eine Verwurzelung in dem von E. T. A. Hoffmann beschworenen ›Geisterreich‹? Der Erforschung dieser Wahlverwandtschaft widmet sich nun die Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik…« [mehr]
Musikerziehung. Jahrgang 65. Heft 1.
Rezension von Gerta Steinringer
»Der Dialog zwischen Musikwissenschaft und Psychoanalyse hat sich in den letzten Jahren sichtlich erweitert und vertieft. Basieren die ersten fünf Aufsätze auf jenen Vorträgen, welche beim 1. Symposion in Karlsruhe gehalten wurden, finden diese in vier weiteren Beiträgen eine wertvolle Ergänzung zu diesem Thema…« [mehr]
das Orchester 05/2012
Rezension von Ursula Klein
»Da Sigmund Freud nach eigenem Bekenntnis mit Musik wenig anzufangen wusste, spielte sie in der Psychoanalyse bisher kaum eine Rolle. Eigentlich erstaunlich, ist es doch gerade die Musik, die das Unterbewusstsein anspricht…« [mehr]