Stefan Nauenheim
Das Drama des kompetenten Säuglings (PDF-E-Book)
Zur Dynamik erlebter und gelebter seelischer Strukturen in der frühesten Kindheit
EUR 39,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Buchreihe: Forschung Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
350 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Juni 2016
ISBN-13: 978-3-8379-7236-8, Bestell-Nr.: 7236
Was erlebt, was denkt und fühlt ein Baby? Ausgehend von den
Beobachtungen, Theorien und Ergebnissen der Säuglingsforschung
sowie der psychoanalytischen Entwicklungstheorie legt Stefan
Nauenheim ein Konzept der vorsprachlichen seelischen Entwicklung
vor, welches das Erleben des Kleinkindes innerhalb der ersten
beiden Lebensjahre in den Mittelpunkt rückt. Der Autor
veranschaulicht die auseinander hervorgehenden Phasen des
kleinkindlichen Seelenlebens unter anderem dadurch, dass er
strukturelle Ähnlichkeiten mit Sagen der griechischen und
christlichen Mythologie aufzeigt. Von diesen Geschichten her, so
Nauenheim, lässt sich dann wiederum ein tieferes Verständnis der
beobachteten Phänomene gewinnen.
Der Fokus des vorliegenden Werkes liegt auf der Herausarbeitung des
inneren kleinkindlichen Erlebens in seinen verschiedenen
Entwicklungsphasen. Damit eröffnet Nauenheim eine Perspektive, die
bei der Methode der direkten Beobachtung des Babys – mit ihrem
Fokus auf den Fähigkeiten des Kindes und dem Bild des »kompetenten
Säuglings« – vernachlässigt wird.
Inhaltsverzeichnis
[ einblenden ]
Danksagung
Vorwort
1 Einleitung
1.1 Das Thema der Arbeit und ihre
Zielsetzung
1.2 Aufbau und Argumentationsgang der Arbeit
1.3 Hinweise zur Begriffsverwendung
2 Wissenschaftliche Annäherungen
2.1 Der
Säugling bei Mahler
2.2 Der kompetente Säugling
2.3 Der Säugling bei Stern
3 Gegenstand und Methode
3.1 Der weltfremde,
weltlose und weltoffene Säugling
3.1.1 Der Mensch als ursprünglich monadisches, weltfremdes
Triebwesen
3.1.2 Der Mensch als ursprünglich welt- und subjektloses
Reflexwesen
3.1.3 Der Mensch als ursprünglich weltoffenes
Lebewesen
3.2 Bestimmung von Grundbegriffen des seelischen
Geschehens
3.2.1 Seelisches Erleben als Kräfte-, Struktur- und
Bewegungszusammenhang
3.2.2 Strukturbildung auf der Basis von Quantitäten und Elementen?
Kritik an Sterns Konzept der generalisierten
Interaktionsrepräsentanzen
3.2.3 Strukturbildung als eine sich zwischen der Polarität von
Subjekt und Objekt ausdi erenzierende Ganzheit nach Freud
3.2.4 Gemeinsamkeiten ganzheitspsychologischer und freudscher
Konzepte
3.2.5 Haltgebende Ordnung und lebendige Verwandlung als
grundlegendes Konstruktionsproblem des seelischen Geschehens nach
Freud
3.2.6 Seelisches Geschehen als Ganzheit, Struktur und Entwicklung
nach Dilthey
3.2.7 Vorüberlegungen zu einer Morphologie des seelischen
Geschehens
3.2.8 Zu Piagets Kritik des Gestalt-Begriffs
3.2.9 Morphologie des seelischen Geschehens nach Salber
3.2.10 Gemeinsamkeiten in den Konzepten von Piaget und
Salber
3.3 Methodisches Vorgehen der vorliegenden
Arbeit
4 Mittendrin – Die ersten Lebenswochen
4.1
Bewegende Gegensätze
4.2 Suchen nach Anhalts- und Orientierungspunkten
4.3 Festhalten von Bewegtem
4.4 Beobachtendes In-die-Ferne-Schweifen
4.5 Veraltete Ausrüstung
4.6 Verfestigen der Erlebenswelt
4.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die deukalionische
Phase
5 Dazwischen – Der 3. bis 8. Lebensmonat
5.1
Gemeinsam Sich-Bewegen
5.2 Mitgehen und Anstoßen
5.3 Einüben von bevorzugten Bewegungsfiguren
5.4 Von der Wirklichkeit zur Möglichkeit
5.5 Instrumentalisieren von Ausdrucksbewegungen
5.6 Beleben und Verlieben
5.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die narzisstische Phase
6 Dahin und Dahinter – Der 6. bis 15. Lebensmonat
6.1 In den Fängen des Alltages
6.2 Fernweh
6.3 Errichten einer Heimatbasis
6.4 Das Unentdeckte hinter dem Dritten
6.5 Überwinden von Hindernissen auf Umwegen
6.6 Paradoxes und dessen Vereinigung in einer Drei-Einheit
6.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die ikarische Phase
7 Darüber hinaus – Das 2. Lebensjahr
7.1 Die
produktive Begegnung mit sich selbst und seiner Welt
7.2 Herstellen eines (all-)gemeinsamen Selbst- und Weltbildes
7.3 Nachbilden allgemeiner Vorbilder
7.4 Sich selbst behaupten gegenüber entfremdenden
Verallgemeinerungen
7.5 Eröffnen phantastischer Spielräume
7.6 Sich trösten und retten in Phantasien
7.7 Rekonstruktion und Zusammenfassung: Die adamitische Phase
8 Nachwort – Der dramatische Säugling
Literatur
Personenregister
Sachregister
Rezensionen
[ einblenden ]
Zeitschrift für Individualpsychologie, Heft 3/2018, 43. Jahrgang
Rezension von Gerd Lehmkuhl
»Das Buch trägt zu einem tieferen Verständnis der frühkindlichen Entwicklung bei, regt an, sich mit den verschiedenen Aspekten im zeitlichen Verlauf zu beschäftigen und stellt eine anregende, wenn auch nicht immer leicht zu lesende Lektüre dar, die jedem Interessierten empfohlen werden kann…« [mehr]