Peter Bäurle, Johannes Kipp, Meinolf Peters, Hartmut Radebold, Angelika Trilling, Henning Wormstall (Hg.)
Psychotherapie im Alter Nr. 14: Biographie und Gehirn, herausgegeben von Peter Bäurle
4. Jahrgang, Nr. 14, 2007, Heft 2
EUR 19,90
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Zeitschrift: Psychotherapie im Alter (ISSN: 1613-2637)
Verlag: Psychosozial-Verlag
132 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im Juni 2007
ISBN-13: 978-3-8980-6708-9, Bestell-Nr.: 708
Die Zeitschrift »Psychotherapie im Alter« möchte den Dialog
zwischen Berufsgruppen fördern und einen Beitrag zur
Fortentwicklung der Psychotherapie im Alter leisten. Angesiedelt an
den Schnittstellen von Wissenschaft und Praxis bietet PiA ein Forum
des Austauschs und der Vermittlung von Erkenntnissen und
Erfahrungen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern, Therapieschulen
und Professionen.
Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass die Plastizität der grauen
Gehirnrinde auf junge Jahre beschränkt und im Alter nicht mehr
vorhanden sei. Dieses Altersstereotyp blieb für die Forschung und
Therapie psychischer Erkrankungen im Alter lange Zeit
richtungsweisend und schränkte damit mögliche Fragestellungen ein.
Nachdem sich die Forschung nicht nur der neuronalen Plastizität im
Alter, sondern auch deren Determinanten, Auswirkungen und
Interventionsmöglichkeiten zugewandt hatte, eröffneten sich neue
Möglichkeiten. Bewertungen, also affektlogische Prozesse, können
als zentrales Bindeglied zwischen der objektiven Umwelt und dem
Erleben und Verhalten des Individuums betrachtet werden. Sie wirken
sich sowohl strukturell als auch funktionell auf Zustand und
Plastizität des Gehirns aus. Sie sind das zentrale Bindeglied der
vielfältigen Themen und Perspektiven dieses Heftes.
Zur Homepage
der Zeitschrift: www.psychotherapie-im-alter.deDiese Publikation enthält:
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Editorial
Peter Bäurle: »Nicht die Dinge an sich beunruhigen den
Menschen, sondern seine Sicht der Dinge!«
Prägung des Gehirns
Wilhelm Stuhlmann: Frühe Bindungserfahrungen
hinterlassen lebenslange Spuren
Johann Caspar Rüegg: Neurobiologische Aspekte der
kognitiven Beeinflussung von somatoformen Schmerzen im Alter
Lebensrückblick und Erinnerungsarbeit
Pasqualina Perrig-Chiello: Bedeutung und Funktion
des Lebensrückblicks in der zweiten Lebenshälfte
Insa Fooken: »Ent-Bindungsarbeit« - Trennungen und
Konflikte in langjährigen Partnerschaften aus der Perspektive einer
Entwicklungspsychologie der Lebensspanne
Geneviève Grimm & Brigitte Boothe: Glücks- und
Unglückserfahrungen im Lebensrückblick alter Menschen
Hartmut Radebold: Zeitgeschichtliche Erfahrungen
und ihre Folgen – notwendige weitere Perspektive bei der
Psychotherapie Älterer?!
Verena Kast: Zur Bedeutung der Freudenbiographie
im Alter
Frank Arens: »Nicht weinen Johannachen, das mag
ich ja gar nicht sehen.« Zum Umgang mit weinenden alten Menschen in
der Altenpflege aus diskursanalytischer und diskursethischer
Perspektive
Buchbesprechungen
Meinolf Peters: Radebold H, Heuft G, Fooken I (Hg)
(2006) Kindheiten im Zweiten Weltkrieg. Kriegserfahrungen und deren
Folgen aus psychohistorischer Perspektive
Meinolf Peters: Ewers HH, Mikota J, Reulecke J,
Zinnecker J (Hg) (2006) Erinnerungen an Kriegskindheiten.
Erfahrungsräume, Erinnerungskultur und Geschichtspolitik unter
sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive
Meinolf Peters: Stambolis B, Jakob V (Hg) (2006)
Kriegskinder. Zwischen Hitlerjugend und Nachkriegsalltag.
Fotografien von Walter Nies
Johannes Kipp: Heinz Rüegger (2006): Das eigene
Sterben. Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst
Zum Titelbild
Marianne Krott-Eberhardt: Gespräch ohne Worte