Ada Borkenhagen, Elmar Brähler (Hg.)
Wer liebt, der straft? (PDF-E-Book)
SM- und BDSM-Erotik zwischen Pathologisierung und Anerkennung
EUR 22,99
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Buchreihe: Beiträge zur Sexualforschung (ISSN: 0067-5210)
Verlag: Psychosozial-Verlag
146 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Oktober 2016
ISBN-13: 978-3-8379-6948-1, Bestell-Nr.: 6948
Die Diskussion um SM- und BDSM-Erotik bewegt sich zwischen
Pathologisierung und Anerkennung. Für Letzteres spricht der
unglaubliche Erfolg von Fifty Shades of Grey. Der Roman
popularisiert sadomasochistische Sexualpraktiken innerhalb einer
konventionellen Liebesbeziehung. Konstitutiv für SM- und
BDSM-Praktiken ist ein definierter Rahmen, der diskursiv in der
erotischen Beziehung ausgehandelt werden muss.
Diesem diskursiven Element im Sinne eines konsensuellen
Verhandlungs- und Vertragsmodells zollt das vorliegende Buch
besondere Aufmerksamkeit. Dabei kommen anerkannte Sozial- und
KulturwissenschaftlerInnen, aber auch VertreterInnen der Szene zu
Wort.
Mit Beiträgen von Robin Bauer, Ada Borkenhagen, Elmar Brähler,
Norbert Elb, Lilian-Astrid Geese, Bernd Heimerl, Christoph Klotter,
Sibylle Schulz, Angelika Tsaros, Elisabeth Wagner und Volker
Woltersdorff
Inhaltsverzeichnis
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Wer liebt, der straft
Eine Einführung
Zum Film Venus im Pelz
Die Aufführung einer
masochistischen Liebe
Bernd Heimerl
Marquis de Sade
Christoph Klotter
Provozierende Gedanken zu einer provokanten
Romanze
Eva Illouz über die neue Liebesordnung und
Shades of Grey
Lilian-Astrid Geese
Arbeit an Grenzen
SM-Praktiken im
Konflikt mit Normalitätsvorstellungen
Elisabeth Wagner
Consensual non-consent
Ein Vergleich zwischen
E. L. James’ Shades of Grey – Geheimes Verlangen und
Pauline Réages Geschichte der O
Angelika Tsaros
Fifty Shades of Sadomasochism
Die erotische
Bestsellertrilogie Fifty Shades of Grey und der
gesellschaftliche Stellenwert von Sadomasochismus
Sibylle Schulz
Promemoria zu asynchronen sexuellen Verhalten,
Triebtätersyndrom, immateriellen und rematerialisierten Fetischen,
Liebe/Erotik-Dilemma
Norbert Elb
Zur Dialektik von Lust und Tabu in Zeiten prekärer
Geschlechterverhältnisse
Volker
Woltersdorff
Vom liberalen zum kritischen Konsens
Ein
empirischer Blick auf Praxen der Aushandlung von Konsens in queeren
BDSM-Kontexten
Robin Bauer
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
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WeiberDiwan – Die feministische Rezensionszeitschrift, Sommer 2017
Rezension von Lena Hemetsberger
»Dieses Buch möchte in all diesen Verwirrungen die klare wissenschaftliche Stimme sein. Dies gelingt ihm auch. In verschiedensten Aufsätzen werden historische, literarische, kulturtheoretische Ansätze und Instrumente herangezogen, um die Faszination SM- und BDSM-Erotik zu erforschen und Pathologien zu analysieren…« [mehr]
Lambda Nachrichten, März–April, Nr. 168, 39. Jahrgang, 1/2017
Rezension von Christian Höller
»Die Autorinnen zeigen, dass sich die öffentliche Diskussion über SM-und BDSM-Erotik zwischen Pathologisierung und Anerkennung bewegt…« [mehr]
Ärzteblatt PP 16, Ausgabe Februar 2017
Rezension von Tilmann Moser
»Kluge Aufsätze analysieren die literarischen Vorläufer einer Praktik, die die Freiheit des Willens in der Unternehmung betont, bei der viele auch danach streben, die Grenzen des Zulässigen oder Aushaltbaren auszuloten, zwischen ›Mündigen und Gleichberechtigten…« [mehr]