Alfred Krieger, Heike Winter, Ulrich A. Müller, Matthias Ochs, Wiebke Broicher (Hg.)
Geht die Psychotherapie ins Netz? (PDF-E-Book)
Möglichkeiten und Probleme von Therapie und Beratung im Internet
EUR 19,99
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Buchreihe: Therapie & Beratung
Verlag: Psychosozial-Verlag
135 Seiten, PDF-E-Book
ISBN-13: 978-3-8379-6929-0, Bestell-Nr.: 6929
Immer mehr Menschen nehmen heutzutage eine Psychotherapie in
Anspruch. Die gesetzlich geregelte Bedarfsplanung führt allerdings
zu langen Wartezeiten, die den Beginn einer Behandlung unnötig
verzögern. Liegt es da nicht nahe, die technischen Möglichkeiten
des Internets für einen sofortigen Therapiebeginn zu nutzen?
Erfolgsversprechende Forschungsergebnisse sprechen dafür. Aber kann
eine internetbasierte Therapie den fachlichen Anforderungen und
Qualitätsstandards entsprechen und ist sie aus berufsrechtlichen
und ethischen Gründen überhaupt zu verantworten? Was spricht dafür
und was dagegen, dass die Psychotherapie »ins Netz« geht?
Die Beitragenden gehen diesen Fragen im vorliegenden Sammelband
nach und geben die aktuelle Diskussion zwischen Wissenschaft,
psychotherapeutischer Praxis und Anbietern von Online-Programmen
wieder. Sowohl die berufsrechtliche Seite als auch Aspekte des
Datenschutzes und Auswirkungen auf die psychotherapeutische
Beziehung dieser »Fernbehandlung« werden kritisch untersucht.
Mit Beiträgen von Thomas Berger, Barbara Evangelou, Jürgen Hardt,
Eduard Hild, Björn Meyer, Steffen Moritz, Ulrich A. Müller und
Johann Rautschka-Rücker
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Internetbasierte Interventionen bei Angststörungen und
Depression
Ein Überblick
Thomas Berger
Internetbasierte Unterstützung der Depressionsbehandlung
Das Online-Programm Deprexis
Björn Meyer, Thomas Berger & Steffen Moritz
Vom Erleben und Arbeiten zwischen den Zeilen
Professionelle Beratungsbeziehungen im Kontext der
bke-Onlineberatung
Barbara Evangelou & Eduard Hild
Im Bann der Technik
Zur Frage nach dem Medium in der Psychotherapie
Ulrich A. Müller
Psychotherapie unter Herrschaft des Man II
Beziehungen im Internet
Jürgen Hardt
Internetpsychotherapie
Rechtslage, Einordnung, Regelungsbedarfe
Johann Rautschka-Rücker
Autorinnen und Autoren
Herausgeberinnen und Herausgeber
Rezensionen
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www.frauenberatenfrauen.at
Rezension von Bettina Zehetner
»Zum Einstieg in den Sammelband werden internetbasierte Interventionen bei Angststörungen und Depression vorgestellt, als konkretes Fallbeispiel das Online-Programm »Deprexis«, bei dem es sehr konkret um die Erfahrung von Selbstwirksamkeit geht…« [mehr]
Punktum. Verbandszeitschrift des Schweizer Berufsverbandes für Angewandte Psychologie, März 2016
Rezension von Thomas Merki
»Das meiste in den Beiträgen hat seine Brisanz auch ohne die Fokussierung auf das Internet. Forderungen von Versicherungsträgern nach kostengünstigen, schnelleren Varianten zu den oft langwierigen psychotherapeutischen Behandlungen, aber auch Fragen zu versorgungspolitischen Themen sind ja bekanntlich nicht neu, tauchen aber im Zusammenhang mit dem Internet mit einer scheinbar neuen Legitimität auf…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Prof. Dr. Richard Reindl
»Wer also die derzeitige Auseinandersetzung innerhalb der Therapeutenschaft verstehen will, dem ist dieses Buch bestens zur Lektüre empfohlen…« [mehr]