María Crojethovic, Sebastian Gütschow, Carolin Krüger, Tom Stender, Thomas Elkeles
Veränderungspotenziale in Krankenhausorganisationen (PDF-E-Book)
Formalität und Informalität in nordostdeutschen Krankenhäusern
EUR 23,99
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Buchreihe: Forschung Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
252 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Januar 2014
ISBN-13: 978-3-8379-6717-3, Bestell-Nr.: 6717
Krankenhäuser verfügen – wie Organisationen im Allgemeinen – über
einen formellen Rahmen und über informelle Mechanismen, durch die
die Rigidität der formellen Struktur umgangen werden kann, sodass
neue Spielräume gewonnen werden. Hierbei handelt es sich
beispielsweise um Veränderungen bei Arbeitsprozessen oder das
Umgehen der regulären Entscheidungsabläufe. Derartige Formen
nicht-regulierter Initiativen haben unterschiedliche, bisher kaum
bekannte Einflüsse auf die Krankenhausdynamik.
Die vorliegende Studie an neun nordostdeutschen Krankenhäusern
zeigt auf, wie sich bei Problemen und Herausforderungen informelle
Initiativen herausbilden und welche unterschiedlichen Auswirkungen
sie auf die Organisationsstruktur haben. Das Buch richtet sich an
alle, die verstehen möchten, wie Informalität in Organisationen –
nicht nur im Gesundheitswesen – funktioniert.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
1. Die Dimensionen der Organisation
1.1 Die
komplexe Organisation und die professionelle Bürokratie
1.2 Die Bedeutung der Organisationskultur (Subjekte und
Organisation)
1.3 Formell versus informell in der Theorie
2. Zur Komplexität einer
Krankenhausorganisation
2.1 Die Aufbauorganisation des
Krankenhauses
2.2 Die Rollen der Akteure
2.2.1 Die Rolle des ärztlichen Personals
2.2.2 Die Rolle des pflegerischen Personals
2.2.3 Die Rolle der Verwaltung
Zwischenstand I
2.3 Arbeitsbedingungen pflegerischen und
ärztlichen Krankenhauspersonals
2.3.1 Anforderungen und Belastungen bei Pflegenden
2.3.2 Anforderungen und Belastungen bei Ärzten und Ärztinnen
Zwischenstand II
2.4 Befunde zu informellen Aspekten in
Krankenhäusern
Zwischenstand III
3. Die Krankenhausorganisation unter
DRG-Einfluss
3.1 Entwicklungen der
Krankenhauslandschaft
3.1.1 Krankenhäuser, Bettenzahlen, Trägerschaften
3.2
Ziele und Implementierung der DRG-Vergütung
3.3 Auswirkungen des DRG-Vergütungssystems
3.3.1 Fehlanreize der DRGs
3.3.2 Veränderungen in und zwischen den
Krankenhausorganisationen
3.3.3 Auswirkungen der DRGs auf die Akteure im
Krankenhaus
3.4 Fazit
4. Daten und Methodik der empirischen
Untersuchung
4.1 Methodologisches Design
4.2 Quantitative Erhebung
4.3 Qualitative Erhebung
5. Ergebnisse
5.1 Ergebnisse der quantitativen
Erhebung
5.2 Ergebnisse der qualitativen Erhebung
5.2.1 Probleme in den Krankenhausorganisationen
5.2.2 Initiativen in den Krankenhausorganisationen
5.2.3 Diskussion, Ausblick und Limitationen
6. Zusammenfassende Diskussion und
Ausblick
Literatur
Abkürzungen
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anhang
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
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Arbeit. Band 24, Heft 3-4, 2016 (De Gruyter)
Rezension von Maximiliane Wükesmann
»Trotz der geäußerten Kritik an der methodischen Vorgehensweise handelt es sich um ein lesenswertes Buch, das durch die Tiefe in der Empirie einen sehr guten Einblick in die aktuellen Problemlagen deutscher Krankenhäuser bietet und zu weiteren Forschungsaktivitäten anregt…« [mehr]
Impulse für Gesundheitsförderung, 3. Quartal September 2014
»Die Autorinnen und Autoren sprechen mit ihrem Werk alle diejenigen an, die verstehen möchten wie Informalität in Organisationen funktioniert…« [mehr]
Pflege. Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe Heft 5, 27. Jahrgang, Oktober 2014
Rezension von Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik
»Ein besonderer Verdienst der Studie liegt jedoch darin, Initiativen, die eigentlich illegal oder prekär sind, aufgedeckt zu haben, wie z.B. die Anordnung von diagnostischen Maßnahmen durch Pflegende bei vorhersehbarer späterer ärztlicher Verordnung oder die Herabsetzung von Häufigkeiten der Patientenüberwachung…« [mehr]
Gesundheitswesen 2014 76 (08/09)
Rezension von Prof. Dr. Michael Wessels
»Insgesamt gelingt den Autoren – trotz bestehender und offen kommunizierter Limitationen –eine nachvollziehbare und relevante Schaffung empirischer Evidenz, die in der Form so bislang nicht existiert hat. Insofern wird (empirisches) Neuland betreten, das zu weiterer Forschung anreizt und deren Notwendigkeit deutlich macht…« [mehr]
Dr. med. Mabuse. Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe Nr. 211 September/Oktober 2014
Rezension von Nadja Rakowitz
»Dieses etwas sperrig betitelte Buch ist allen LeserInnen zu empfehlen, die empirisch gesättigt gegen die Ökonomisierung des Gesundheitswesens argumentieren wollen…« [mehr]
trendinformationen für Führungskräfte der Sozialwirtschaft 04.14
Rezension von Susanne Bauer
»Die Experteninterviews enthalten viele interessante Aussagen von Ärzten und Pflegekräften, die ihre persönliche Sicht der Probleme und Herausforderungen im Krankenhausalltag schildern…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Werner Vogd
»Das vorliegende Buch erscheint für unterschiedliche Zielgruppen interessant. Zum einen für all jene, die einen (durchaus fundierten) Einblick in die aktuellen Problemlagen des Krankenhauses gewinnen möchten. Dabei ist das im qualitativen Ergebnisteil dargestellte Interviewmaterial besonders illustrativ. Zum anderen bietet das Buch einen gelungenen Einstieg in eine organisationstheoretisch gut reflektierte Krankenhausforschung. Die Autorinnen und Autoren haben gezeigt, dass all dies durchaus auch in Form von Lehrforschungsprojekten in anspruchsvoller Form erstellt werden kann…« [mehr]