Anna Ornstein, Eva Rass
Kindzentrierte psychodynamische Familientherapie (PDF-E-Book)
Eine Einführung
EUR 17,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
188 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Februar 2014
ISBN-13: 978-3-8379-6642-8, Bestell-Nr.: 6642
Dieses Buch entwickelt praxistaugliche Konzepte für die Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie, bei der die Elternarbeit nicht ein
»begleitendes«, sondern ein zentrales Geschehen im therapeutischen
Prozess darstellt. Eindringlich wird der elterliche Reifungsprozess
beschrieben, durch den es den Eltern möglich wird, das Kind
empathisch, sicherheitsgebend und regulierend zu begleiten. Dieses
Behandlungskonzept integriert neue Erkenntnisse der
Affektregulations- und Bindungstheorie, die beide darauf hinweisen,
dass sich das innerpsychische und das interpersonelle Geschehen in
einem ständigen Austausch befinden.
Eva Rass versammelt im vorliegenden Buch grundlegende Aufsätze Anna
Ornsteins zu ihrer selbstpsychologisch ausgerichteten analytischen
Kinderpsychotherapie und ergänzt sie durch biografische und
theoretische Erläuterungen.
Inhaltsverzeichnis
[ einblenden ]
Inhalt
1. Einleitung
2. Einblick in das Leben und Schaffen von Anna Ornstein
3. Einblick in das Konzept der analytischen
Selbstpsychologie
3.1 Selbstdefinition
3.2 Selbstobjektbedürfnisse
3.3 Der Prozess der Selbstentwicklung
3.4 Störfaktoren in der Entwicklung
4. Die Herstellung des Kontaktes mit der inneren Welt des
Kindes
4.1 Von der psychoanalytischen Technik der Kinderbehandlung hin zum
»therapeutischen Milieu«
4.2 Der Einfluss der Behandlungstheorie auf die Methode
4.2.1 Die kollaborative Technik
4.2.2 Die Technik
der Familientherapie
4.3 Begriffliche Integration
intrapsychischer und interpersonaler Faktoren
4.4 Unterwegs zu einer Theorie der psychoanalytischen
Kindertherapie
4.4.1 Eine Entwicklungsdiagnose
4.4.2 Die
Konzeptualisierung eines Behandlungsprozesses und die Verwendung
eines Modells
5. Elternschaft als Funktion des Erwachsenenselbst
Eine psychoanalytische Betrachtung der Entwicklung
5.1
Anpassung, Entwicklung und Pathogenese
5.2 Die Selbst-Selbstobjekteinheit und die elterlichen
Selbstobjektfunktionen
5.3 Selbstentwicklung und Empathie der Eltern
5.4 Elterliches Fehlverhalten: Diagnose und Behandlung
5.5 Klinische Beispiele
6. Anne und Vivienne:
Die frühe Adoleszenz zweier Teenager
6.1 Die
»Lockerung« der psychischen Struktur während der Kleinkindzeit und
der frühen Adoleszenz
6.2 Die Beziehung zwischen den Entwicklungsaufgaben in der
Kleinkindzeit und in der frühen Adoleszenz
6.3 Die Selbstobjektbedürfnisse des Kleinkindes und des
Frühadoleszenten
6.4 Aggression, Sexualität und die Kohäsion des Selbst
6.5 Annes und Viviennes frühe Lebenserfahrungen
6.6 Schlussfolgerung
7. Der Kleine Hans: Seine Phobie und sein Ödipuskomplex
»Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben« (S. Freud
1909)
7.1 Die historische Perspektive
7.2 Die analytische Selbstpsychologie und der Ödipuskomplex
7.2.1 Die kindliche Bereitschaft in die ödipale Phase
einzutreten
7.2.2 Das Erleben der ödipalen
Leidenschaft
7.2.3 Die Lösung des Konflikts
7.3
Anmerkungen zur Analyse der Pferdephobie des Kleinen Hans
7.4 Eine selbstpsychologische Interpretation der Phobie
7.5 Eine selbstpsychologische Perspektive auf die Bewältigung der
Phobie und weitere Anmerkungen zur ödipalen Entwicklungsphase
7.6 Der Vater als der Therapeut
7.7 Anmerkungen zum »negativen Ödipuskomplex«
7.8 Zusammenfassung
8. Veränderte Formen von Elternschaft
Anmerkungen zu den Ursprüngen und den Konsequenzen von
unmodifizierter Grandiosität
8.1 Historische Perspektive
8.2 Idealisierung und die Umwandlung der kindlichen Grandiosität
und des Allmachtserlebens
8.3 Behandlungsempfehlungen
8.4 Diskussion und Zusammenfassung
9. Kindzentrierte Familienbehandlung
Konzeptuelle Rahmenbedingungen und Implikationen für die
Behandlung
9.1 Unterschiedliche
Familienkonstellationen
9.2 Der Verlauf des diagnostisch-therapeutischen Interviews: Der
therapeutische Dialog
9.3 Abschließende Bemerkungen
10. Verluste in der Kindheit – Erinnerungen im
Erwachsenenalter
10.1 Einleitung
10.2 Die Kinder von Theresienstadt
10.3 Die Harlow-Studie
10.4 Das Leben der Kinder aus Theresienstadt als Erwachsene
10.5 Bindung, Trauer und »das Leben geht weiter«
10.6 Erinnerung und psychische Kontinuität
10.7 Zusammenfassung
11. Abschließende Betrachtung
Literatur
Namensregister
Sachregister
Rezensionen
[ einblenden ]
Ärzteblatt PP, Ausgabe November 2014
Rezension von Karin Hübner
»Eva Rass stellt die 1927 in Ungarn geborene Anna Ornstein vor. Aus der jüdischen Familie überlebten nur Anna und ihre Mutter das KZ. Nach dem Medizinstudium in Heidelberg wanderte die junge Frau 1952 in die USA aus, wo sie Kinderpsychiaterin und Psychoanalytikerin wurde…« [mehr]
Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (AKJP) 166, 2/2015
Rezension von Michael Naumann-Lenzen
»Ein unbedingt lesenswertes Buch, dem man die Aufnahme in den curricularen Kanon der Ausbildungsinstitute unter der Rubrik »Klassiker der Psychoanalyse« wünscht…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Prof. Dr. phil. habil. Barbara Bräutigam
»Ein sehr lesenswertes, theoretisch dichtes und mit vielen Fallbeispielen angereichertes Buch für Fachkräfte, die im therapeutischen Rahmen mit Familien arbeiten und die sich psychodynamischen Konzepten und Überlegungen, die im Übrigen überwiegend sehr gut und verständlich dargestellt sind, nicht verschließen. Das Buch ist sowohl für Praktiker als auch im wissenschaftlichen Kontext sehr zu empfehlen…« [mehr]