Agatha Merk (Hg.)
Cybersex (PDF-E-Book)
Psychoanalytische Perspektiven
EUR 23,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Buchreihe: Beiträge zur Sexualforschung (ISSN: 0067-5210)
Verlag: Psychosozial-Verlag
257 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im April 2014
ISBN-13: 978-3-8379-6630-5, Bestell-Nr.: 6630
Mit einem Geleitwort von Ulrich Moser
Sexualität im Internet ist inzwischen zu einem eigenen
Forschungsgegenstand geworden, der sich so schnell, dynamisch und
kontrovers entwickelt wie das Internet und die
Informationstechnologien selbst. Die Psychoanalyse hält mit ihrem
erweiterten Verständnis von Sexualität und Fantasie ausgezeichnete
Konzepte bereit, um die Bedeutung und Funktion der über das
Internet ausgelebten Sexualität besser zu verstehen.
Die Erkenntnisse aus Theorie und Klinik der Psychoanalyse werden in
diesem Band durch kulturwissenschaftliche Betrachtungen und Befunde
aus Sexualwissenschaft und Forensik ergänzt. Zur Diskussion stehen
Fragen wie: Welche Rolle spielt das Internet im Kontext von
Fantasien, Wünschen, der Suche nach Lust, Sexualität und
zwischenmenschlicher Beziehung? Unter welchen Bedingungen wird das
Internet zu kreativem Probehandeln genutzt und wann steht sein
Gebrauch im Zeichen des Verlustes einer lebendigen Beziehung zur
Wirklichkeit?
Mit Beiträgen von Martin Dannecker, Rotraut De Clerck, Natalia
Erazo, Jérôme Endrass, Astrid Rossegger, Bernd Borchard, Michael
Günter, Agatha Merk, Heinz Müller-Pozzi, Michael Pfister, Ilka
Quindeau, Reimut Reiche, Thomas Umbricht und einem Geleitwort von
Ulrich Moser
Inhaltsverzeichnis
[ einblenden ]
Inhalt
Zum Geleit
Ulrich Moser
Vorwort
Agatha Merk
I Zur Einführung
Cybersex aus psychoanalytischer Perspektive:
Virtueller Raum, Sexualität und die Rolle der Fantasie
Agatha Merk
Lust und Fantasie im Internet
Ilka Quindeau
II Metapsychologische Konzepte
Vom Unvermögen, produktiv zu fantasieren.
Gegenbesetzung – Besetzungsabwehr – Externalisierung
Ein metapsychologischer Versuch
Heinz Müller-Pozzi
Die Suche nach der Szene
Gedanken zum Beitrag von Heinz Müller-Pozzi
Thomas Umbricht
III Falldarstellungen psychoanalytischer
Behandlungen
Dating-Plattformen, Internet-Übertragung und die Bedeutung des
Dritten
Natalia Erazo
Die Macht der Bilder?
Zur Bedeutung von Internetpornografie: Sucht, Perversion
oder (männliche) Hysterie? Ein Fallbericht
Rotraut De Clerck
IV Entwicklungspsychologie
Die Sexualisierung des Lebens in der virtuellen
Welt
Erregung, Abwehr der bedrohlichen »sinnlichen Strömung« und
Selbstvergewisserung in fantastischen Welten
Michael Günter
V Sexualwissenschaft und Forensik
Die Generierung sexueller Wünsche beim Chatten im
Internet
Martin Dannecker
Pornografiekonsum und (sexuelle) Aggression
Eine forensisch-psychologische Betrachtung
Jérôme Endrass, Astrid Rossegger, Bernd Borchard
VI Kulturwissenschaft
Die Figuration der sexuellen Grenze
Reimut Reiche
Die Pornosophie des Marquis de Sade als erotisch-kritisches
Fantasieren jenseits eines plumpen Materialismus
Michael Pfister
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
[ einblenden ]
Österreichische Ärztezeitung. Die Zeitschrift der Ärztinnen und Ärzte Nr. 8, 25. April 2016
Rezension von Johann Neger
»Durch die Verschiedenartigkeit der Beiträge wird eine ausgewogene Darstellung des Phänomens Cybersex erreicht: Einerseits wird ein wertfreier Zugang zur Sexualität in einer ›neuen, schönen, virtuellen Welt‹ beschrieben, andererseits wird durchaus auf Gefahren virtueller Sexualität hingewiesen…« [mehr]
Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, 30 Jahrgang 2015 Heft 3/4
Rezension von Regula Umbricht
»Es ist das Verdienst von Agatha Merk, mit diesem lesenswerten Sammelband die Grundlage für das Verständnis von Sexualität im Internet gelegt zu haben. Sie stösst damit die Entwicklung eines metapsychologischen Konzeptes an, welches einer befruchtenden Interdisziplinarität Rechnung tragen würde…« [mehr]
Punktum. Verbandszeitschrift des Schweizer Berufsverbandes für Angewandte Psychologie, Juni 2015
Rezension von Thomas Merki
»Das vorliegende Buch nähert sich dem Thema Cybersex in einer umfassenden und differenzierten Weise an und stellt den Lesenden eine Orientierung bereit, um die Bedeutung der über das Internet ausgelebten Sexualität besser zu verstehen…« [mehr]
Journal für Psychoanalyse, 34. Jahrgang, Nr. 55, 2014
Rezension von Dragica Stojkovic
»Die Publikation ›Cybersex‹ widmet sich einem zentralen Thema der heutigen Zeit, das auch Eingang in die psychoanalytische Praxis, insbesondere der sie belebenden Narrative, gefunden hat. Das Buch leistet nun einen wichtigen Beitrag, indem es die psychoanalytische Theorie für die neuen Praxiserfahrungen fruchtbar macht…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Prof. Dr. Konrad Weller
»Die Beiträge sind insgesamt vielschichtig, so dass der oder die an Cybersex Interessierte auf jeden Fall etwas findet…« [mehr]
Impulse für Gesundheitsförderung 85, 4. Quartal Dezember 2014
»Internetgestützter Pornografiekonsum und die Nutzung virtueller Räume zur Anbahnung sexueller Kontakte sind heutzutage ubiquitär und spielen somit auch in psychoanalytischen Settings eine wachsende Rolle…« [mehr]
Sexuologie. Zeitschrift für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft Band 21 Nr. 3–4/2014
Rezension von Heinz-Jürgen Voß
»›Cybersex‹ – herausgegeben von Agatha Mark – ist vielschichtig, punktuell widersprüchlich und lesenswert…« [mehr]
Psychologie heute Januar 2015
Rezension von Christine Weber-Herfort
»Alle Beiträge dieses auch für interessierte Laien lesenswerten Bandes sind von einer unvoreingenommenen Betrachtung des Themas geprägt…« [mehr]