Das Schicksal von politischen Häftlingen der DDR nach der deutschen Wiedervereinigung
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Buchreihe: Forschung Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
472 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im September 2010
ISBN-13: 978-3-8379-6542-1, Bestell-Nr.: 6542
Was ist aus den etwa 200.000 politischen Gefangenen der DDR
geworden? Sibylle Plogstedt hat 25 von ihnen aufgesucht und
festgestellt, dass die Helden und Heldinnen von einst heute in
Armut leben. In der DDR haben sie Berufsverbot, Haft und psychische
Folter in Kauf genommen. Gegenwärtig muss fast die Hälfte von ihnen
mit weniger als 1.000 Euro im Monat auskommen, Frauen sogar mit
noch weniger. Etwa 13 Prozent der politischen Häftlinge beziehen
Hartz IV. Obendrein sind sie belastet durch psychische Traumata bis
hin zu Suizidversuchen. Dies zeigt die Essener Studie an 802
Häftlingen. Das Ergebnis der friedlichen Revolution hätten sich die
Vorkämpfer der deutschen Einheit anders vorgestellt. Nach 1989
fehlte ihnen die Kraft, ihre Vorstellungen umzusetzen. Plogstedts
Fazit: Die Armut der Häftlinge ist eine Traumafolge.
Die Welt, Literarische Welt vom 12. Februar 2011
Rezension von Wolfgang Schuller
»So verdienstvoll und hoffentlich auch so wirkungsvoll der wissenschaftliche Teil des Buches mit seinen Daten, Tabellen und Schaubildern ist, sein Wert beruht auch darauf, dass den Lesern die Sachverhalte, um die es geht, in sehr konkreter und, selten genug, in sehr lesbarer Weise nahegebracht werden…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Dr. phil. Oda Baldauf-Himmelmann
»Das Buch wendet sich an Betroffene, Interessierte und Politiker und mahnt zur ernsthaften, tiefgründigen und konsequenten Auseinandersetzung mit einem dunklen Kapitel der DDR-Geschichte und dessen Folgen. Dabei werden sowohl narrative bzw. qualitative als auch quantitative Ergebnisse der Essener Studie zusammengeführt, wodurch die Tragweite und Komplexität für ehemalige DDR-Häftlinge sichtbar und greifbar werden…« [mehr]
»Die Tagespost«, Würzburg den 16. Juni 2012, Nr. 72, Seite 12
Rezension von José García
»›Mit den Stones fing alles an‹. Die 15-jährige Angelika Hartmann lebte 1965 in Berlin-Falkensee, als sie vom geplanten Auftritt der britischen Rockband Rolling Stones in West-Berlin erfuhr. Das wollte sie sich auf gar keinen Fall entgehen lassen, auch wenn sie dafür durch die innerdeutsche Grenze musste, die damals noch nicht aus einer Sperrmauer, sondern aus Stacheldraht bestand…« [mehr]
Zeitschrift integrativer europäischer Rechtsgeschichte
Rezension von Köbler Gerhard
»Ihr vorliegendes Werk befasst sich mit der interessanten Frage, was aus den politischen Häftlingen der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik nach Herstellung der deutschen Einheit geworden ist…« [mehr]
Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat. Ausgabe Nr.30/2011
Rezension von Steffen Alisch
»Das Buch enthält eine Fülle interessanter Statistiken und biographischer Angaben, wirkt allerdings an vielen Stellen sehr unübersichtlich…« [mehr]
Bayernkurier, Nr. 38, 24. Sept. 2011
Rezension von Andreas v. Delhaes-Cuenther
»Zwei aktuelle Studien beleuchten die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schäden der ehemaligen politischen Häftlinge der DDR-Diktatur. Die Ergebnisse sollten uns alle beschämen…« [mehr]
fachbuchjournal 3. Jahrgang Aug/Sep. 2011 Ausgabe 4
Rezension von Prof. Dr. Wolfgang Schuller
»Schon seit langem ist es ein Problem, dass die Haftfolgeschäden von Häftlingen auf dem Gebiet der SBZ und dann der DDR angemessen anerkannt werden, auch in Renten- und anderen Entschädigungsleistungen. Eine sachliche Schwierigkeit ist die, dass posttraumatische Schädigungen erst seit einiger Zeit überhaupt wissenschaftlich herausgearbeitet worden sind…« [mehr]
Deutschland Archiv 8/2011 – Literaturjournal
Rezension von Thomas Widera
»Den moralischen Komponenten der Aufarbeitung des systembedingten DDR-Unrechts widmete sich Sybille Plogstedt in ihrem Forschungsprojekt zum individuellen Schicksal von politischen Häftlingen nach der Wiedervereinigung. Sie protokollierte charakteristische Einzelschicksale in der Absicht, repräsentative Aussagen über die Situation ehemaliger Häftlinge treffen zu können…« [mehr]
Berlin Hidden Places, www.berlin-hidden-places.de
Rezension von Alexander Klappoth
»Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der jüngsten deutschen Geschichte und wendet sich gegen die gängige Praxis, die Opfer mit ihren Problemen alleine zu lassen…« [mehr]
Berlin/Bonn ( dpa/bb ) (17. Mai 2011)
Rezension von Haiko Prengel
»Folter vergisst man nicht. Selbst wenn sie über 40 Jahre zurück liegt. Angelika Hartmann saß in der DDR 17 Monate im Gefängnis, wegen ›Anstiftung zur Republikflucht‹. Es muss schlimm gewesen sein…« [mehr]
Elbe-Jeetzel-Zeitung am 10. Mai 2011
Rezension von Angelika Blank
»Mit ihrer Studie greift Sibylle Plogstedt ein bisher vergessenes Thema auf – und stößt damit zu ihrer großen Freude auf offene Ohren…« [mehr]
www.ddr-museum.de
Rezension von Melanie Alperstaedt
»Die Folgen kurz nach der politischen Inhaftierung und Jahrzehnte danach sind wesentlich komplexer und umfangreicher und ich finde es ist ein wichtiger Verdienst dieser Studie, das zu verdeutlichen und den Lesern näher zu bringen…« [mehr]
der stacheldraht. Für Freiheit, Recht und Demokratie. Nr 3/20111
Rezension von Gertrud Röder
»Indem die Untersuchung klare Zusammenhänge zwischen haftbedingtem Trauma und sozialer Situation nachweist, ist sie ein wichtiger Beitrag, um Bewegung in den Prozess politischer und gesellschaftlicher Anerkennung der ehemaligen Verfolgten zu bringen…« [mehr]
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 02. Mai 2011
Rezension von Karl Wilhelm Fricke
»Lesen Sie die Rezension von Karl Wilhelm Fricke im Archiv auf FAZ.net!…« [mehr]
www.stern.de
Rezension von Holger Witzel
»In ihrem Buch ›Knastmauke‹ hat Sibylle Plogstedt mehr als 800 Fragebögen von politischen Häftlingen der DDR ausgewertet und etliche auch persönlich befragt…« [mehr]
www.ebooksofa.de am 3. Januar 2011
Rezension von Irene Bernard
»Ein unglaubliches Buch, welches das bzw. verschiedene Schicksale von politischen Häftlingen aus der DDR nach der deutschen Wiedervereinigung vorstellt. Sibylle Plogstedt hat 25 von ihnen aufgesucht und festgestellt, dass die Helden und Heldinnen von einst heute in Armut leben…« [mehr]
www.weltexpress.info
Rezension von Anne Hahn
»Dieses Buch wirft einen breiten, überregionalen Blick auf die gesundheitliche, soziale und finanzielle Situation der politisch Verfolgten, mit bedrückenden Ergebnissen…« [mehr]
NDR Info - Forum Zeitgeschichte vom 30.10. 2010
Rezension von Michael Hollenbach
»Sibylle Plogstedt war als junge Frau selber politische Gefangene - 1969 hatte sie, nach dem Einmarsch der sowjetischen Truppen in Prag, Flugblätter verteilt. Sie wurde verhaftet und eineinhalb Jahre inhaftiert. In den 800 schriftlichen Befragungen und 20 intensiven Gesprächen ergab sich für sie ein neues Bild des politischen Häftlings…« [mehr]
www.friedlicherevolution.de
»Direkt zu den O-Tönen der Buchpräsentation von ›Knastmauke‹…« [mehr]
Deutschlandradio Kultur Lesart
Rezension von Udo Scheer
»Häftlinge erfinden zu allen Zeiten ihre eigene Knastsprache. Da heißt es: ›Wenn Du auf den Leo gehst, drück den Bello‹, – also den Spülknopf nach Benutzen des Zellenklos…« [mehr]
www.epd.de/sozial
Rezension von Isabel Fannrich-Lautenschläger
»Das Trauma seiner Verhaftung ist Mario Röllig bis heute nicht losgeworden. Die gescheiterte Flucht aus der DDR vor 23 Jahren bestimmt seinen Alltag – und seine Träume: ›Ich wache morgens immer noch auf und habe es nicht geschafft. Ich hoffe, irgendwann wache ich auf und bin dann endlich über diese Grenze rüber. Das wäre das größte Glück für mich‹, erzählt der 42-Jährige, der 1987 drei Monate lang in Untersuchungshaft im Berliner Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen saß…« [mehr]
www.mauerfall-berlin.de
»In der DDR haben sie Berufsverbot, Haft und psychische Folter in Kauf genommen…« [mehr]
Deutschland Radio Studiozeit
Rezension von Isabel Fannrich-Lautenschläger
»Sibylle Plogstedt hat für ihr Buch ›Knastmauke‹ mehr als 800 frühere DDR-Häftlinge nach ihrem Schicksal befragt. Viele von ihnen leiden bis heute an posttraumatischen Störungen und haben Probleme im Alltag. Sie leiden unter Knastmauken - Macken aus der Haftzeit…« [mehr]