Ralf Vogt
Psychotrauma, State, Setting
Psychoanalytisch-handlungsaktives Modell zur Behandlung von Komplex-Traumatisierten (SPIM-20-KT)
Einzel- und Gruppenpsychotherapiesettings Manuals von der Edukation bis zur Evaluation
EUR 32,90
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Buchreihe: edition psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
334 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im Februar 2007
ISBN-13: 978-3-8980-6582-5, Bestell-Nr.: 582
Ralf Vogt stellt ein vollständiges Konzept einer
psychotraumatologischen Behandlung vor, das sowohl für
komplextraumatisierte Patienten (die die Mehrzahl der
Psychotraumastörungen in der ambulanten Praxis darstellen) als auch
für andere Patientenklientel anwendbar ist. Sein sehr
strukturiertes Vorgehen mit theoretischen Ableitungen, vielen
Handouts für Klienten und Behandler und konkreten Fallvignetten ist
in dieser Kompaktheit bis hin zur Evaluation einmalig und
wichtig.
Das Buch ist als Lektüre für Therapeuten und Berater sowie
fortgeschrittene Patienten geeignet.
Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Vorbemerkung für Kollegen
1.2 Vorbemerkung für Klienten
1.3 Die komplexe Bedeutung der umfassenden Behandlung und
Verringerung von Komplextraumatisierungen
2 Theoretischer Hintergrund
2.1
Interdisziplinäre Verbindungen wichtiger Forschungsbereiche zur
Psychotraumatologie
2.1.1 Vorbemerkung zur Verbindung der Körperwissenschaften mit der
Psychotraumatologie
2.1.2 Verbindungen und Übersetzungen aus der Neurobiologie
2.1.3 Verbindungen und Übersetzungen aus der vergleichenden
Psychobiologie
2.1.4 Verbindungen und Übersetzungen aus der prä-, peri- und
postnatalen Geburtsforschung
2.1.5 Verbindungen und Übersetzungen aus der Säuglings- und
Bindungsforschung
2.2 Auswahl konzeptionell übernommener Konstrukte, empirische
Auslegungen und eigene Entwürfe zur Entwicklung des SPIM-20-KT
2.2.1 Vorbemerkung zur Verbindung und Bedeutung hirnphysiologischer
und psychodynamischer Traumazirkel
2.2.2 Zur Einheit und Wechselwirkung von komplexen
Psychotraumasymptomen, State-Erscheinungen und
Settinggestaltungen
2.2.3 Über den Zusammenhang von Übertragungen, Introjekten und
Implantaten in den Regulationsstates
Zu Kategorie 1: Situationsflexible States
Zu Kategorie 2: Elastische Gewohnheitsstates
Zu Kategorie 3: Übertragungsstates
Zu Kategorie 4: Introjektstates
Zu Kategorie 5: Implantatstates
Zu Kategorie 6: Programmierungsstates
2.2.4 Hypothesen zur Wechselwirkung zwischen hirnphysiologischer
und psychologischer Regulationsvernetzung
2.2.5 Über die Stellung des Psychotraumas im Rahmen der
psychodynamischen Regulation und Regulationsentwicklung
2.2.6 Zum Unterschied von Übertragung und Gegenübertragung bei der
Behandlung von komplextraumatisierten Patienten
2.2.7 Der Nutzen von psychologischen Externalisierungskonzepten für
die Psychotraumatherapie
2.2.8 Der Vorteil des Einsatzes von beseelbaren Therapieobjekten im
Rahmen transparenter Behandlungsstrukturen in der
Psychotraumatherapie
2.2.9 Die Bedeutung einer grundsätzlichen Körper- und
Handlungsorientierun für die Psychotraumatherapie
2.2.10 Zu den Begriffen Abreaktion, Schließen von Handlungsbögen
sowie finalen Körperaktionen und -interaktionen in der
Psychotraumatherapie
2.2.11 Zur Bedeutung von haltgebenden Berührungen in der
Psychotraumatherapie
2.2.12 Zum besonderen Nutzen des kindlichen Spiels für die
Psychotraumatherapie
2.2.13 Wie traumatisch ist die Aufarbeitung eines
Psychotraumas?
2.2.14 Mit welcher Qualität kann ein Psychotrauma erinnert
werden
2.2.15 Wann und wie ist die Psychotraumatherapie beendet?
3 Darstellung des SPIM-20-KT mit manualisierten Materialien
und Fallvignetten
3.1 Vorbemerkung zur Entwicklung des
SPIM-20-KT
3.2 Die derzeitigen Behandlungskriterien des SPIM-20-KT
Kriterien des SPIM-20-KT
Erläuterungen zu den Kriterien von SPIM-20-KT
3.3 Die Behandlungsphasen des SPIM-20-KT über den gesamten
Therapieprozess
3.4 Die empirischen Behandlungsphasen einer Einzelstunde,
beziehungsweise einer Gruppentherapieeinheit im SPIM-20-KT
3.5 Zur Psychoedukation im Therapiekonzept des SPIM-20-KT mit
Fallvignetten
3.5.1 Vorbemerkung
3.5.2 Begriffskatalog des SPIM-20-KT
Abreaktion
Alterego
Beseelbare Therapieobjekte
Dissoziation
Dissoziative Identitätsstörung
Flashback
Implantat
Introjekt
Introjekt – Übertragungsdynamik
Introjekt – Übertragungsumkehr
Intrusion 1
Komplextraumatisierung, bzw. andere nicht näher bezeichnete
dissoziative Störungen (DESNOS/DDNOS)
Konzentrierte strukturierte Handlungsinszenierung zur
Psychotraumaexposition (KSHP)
Körperbewegungsorientierung
Opfer
Opferparalyse bzw. Opferverhalten
Programmierung
Setting
State
Switch
Täter
Täterverhalten
Trauma- bzw. Psychotrauma
Traumalift
Traumaorientierung
Traumaprägung
Trigger
Übertragung
Übertragungs – Introjektumkehr
3.5.3 Manualisierte Handouts der Klienten
3.5.3.1 Vorbemerkung zum Umgang mit Handouts
3.5.3.2 Merkblatt für komplextraumatisierte Patienten mit
Orientierungshilfe für Umschaltübungen
3.5.3.3 Übungsblatt zur psychophysischen Entlastung
3.5.3.4 Trigger- und Selbsthilfeblatt
3.5.3.5 Lebenslauf- und Berichtsbögen für komplextraumatisierte
Patienten
3.5.3.6 Basales Psychodynamikblatt
3.5.3.7 Trauma- und Ressourcenlandkarten
3.5.3.8 Beziehungskategorieblatt
3.5.3.9 Strukturblätter für Innenanteile
3.5.3.10 Strukturiertes Tagebuch
3.5.3.11 Generationsfragebogen
3.5.3.12 Introjekt-Generations-Schema
3.5.3.13 Spielevertrag und -protokoll
3.5.4 Manualisierte Handouts der Therapeuten
3.5.4.1 Vorbemerkung zum Umgang mit den Therapeutenhandouts
3.5.4.2 Psychotherapievereinbarung für die Einzel- und
Gruppentherapie
3.5.4.3 Basales Stundenprotokoll – Einzeltherapie
3.5.4.4 Basales Sequenzenprotokoll – Gruppentherapie 1
3.5.4.5 Protokoll zum Stufentraining von innerpsychischen
Regulationsscripten
4 Manualisierte Darstellung von Settings des SPIM-20-KT mit
Fallvignetten
4.1 Vorbemerkung zum Umgang mit
Settingindikationen und -instruktionen
4.2 Settings aus der Therapiephase I:
Stabilisierung und Psychoedukation
4.2.1 Basissettings zur Veranschaulichung von Psychodynamik
4.2.1.1 Settings zur Beziehungsaufnahme mit den Kontaktstäben
4.2.1.2 Settings zur Beziehungsvertiefung mit dem Tauwippenseil und
der Rückenmatte
4.2.1.3 Settings zum Vergleich und Variation von Regressionsstufen
mit Gymnastikballdialogen und Schaukelsettings
4.2.1.4 Settings zur aufbauenden und diagnostischen
Affektregulation mit Säcken, Keulen, Klötzen u. a. Objekten
4.2.2 Aufbauende Settings zur Förderung des Einblicks in die
Innenregulation
4.2.2.1 Symbolisierende Gestaltarbeitssettings zu äußeren Personen
und inneren Strukturanteilen mit Zeichnungen, Skulpturen,
Stofftieren und beseelbare Objekten
4.2.2.2 Settings zum diagnostischen, ressourcen- und
lösungsorientierten Spielen mit Stofftieren
4.2.2.3 Settings zur diagnostischen, ressourcen- und
lösungsorientierten Innenstrukturdarstellung und -bearbeitung in
Form von Introjekt-Übertragungs-,
Regulationsscript-Differenzierungs- und
Introjekt-Generations-Schemata
4.2.2.4 Settings zur Affektregulation durch Statement mit
beseelbaren Therapieobjekten (schwarzer Riesensack, roter
Riesenklotz, weiße Wand, Keule, gelber Sack u. ä. Mittel)
4.2.3 Kursgruppensettings zur Heranführung an eine
gemeinschaftliche Entwicklungsorientierung in der
Psychotraumabehandlung
4.2.3.1 Konzept der Kursgruppentherapie
4.2.3.2 Settings zur Kontaktaufnahme, Beziehungsvertiefung und
Förderung von regressiver Gruppenarbeit
4.2.3.3 Settings zur gemeinschaftlichen Affektregulation
4.2.4 Settings zum Umgang mit Bezugspersonen zum Therapiebeginn
4.2.4.1 Einbeziehung von Partnerschaften jeder Art
4.2.4.2 Umgang mit Eltern und anderen Bezugspersonen als
Konfliktpartnern (Briefe, Abgrenzungsgespräch,
Generationsinterview)
4.3 Settings aus der Therapiephase II: Psychodynamische Bearbeitung
und Psychotraumaexposition
4.3.1 Fortgeschrittene Settings zur psychodynamischen Vertiefung
der Innenregulationsarbeit
4.3.1.1 Förderung von Regulationsstates mit positiver Übertragung
(Nachnährung mit Mutterbauchtonne, Nestsack, Krankentonne,
Nestsack, Thronbett, Klammerpferd, Hängematte, Kuschelei,
Höhlenbau)
4.3.1.2 Bearbeitung von Regulationsstates mit negativer Übertragung
(Sack-Keule-Anklage, Phobiker und Depressionstonne)
4.3.1.3 Bearbeitung von einzelnen Regulationsstates mit negativer
Introjektion (Introjektbefragung)
4.3.1.4 Bearbeitung von verknüpften Regulationsstates mit negativer
Introjektion (Inselarbeit)
4.3.1.5 Umgang mit extremen Affekten (mörderischer Wut u. ä.) in
der fortgeschrittenen Psychotraumatherapie
4.3.2 Fortgeschrittene Settings zur
Psychotraumaexpositionsarbeit
4.3.2.1 Konzept der konzentrierten strukturierten
Handlungsinszenierung zur Psychotraumaexposition (KSHP)
4.3.2.2 Spontane Einzelinszenierungserweiterung
4.3.2.3 Geplante Einzelinszenierungserweiterungen mit KSHP
4.3.2.4 Kombination von verschiedenen Expositionssettings mit
KSHP
4.3.3 Langzeitgruppensettings zur Nutzung gemeinschaftlicher
Entwicklungsressourcen und Psychotraumabewältigung
4.3.3.1 Konzeption der Langzeitgruppentherapie
4.3.3.2 Förderung von Regulationsstates mit positiver Übertragung
(Hängematte, Gurtschwebe, Händebett)
4.3.3.3 Bearbeitung mit Regulationsstates mit negativer Übertragung
(schwarzer Riesensack, roter Riesenklotz, Zerrseil u. ä.
Objekten)
4.3.3.4 Bearbeitung von einzelnen Regulationsstates mit negativer
Introjektion (Introjektkäfig)
4.3.3.5 Bearbeitung von verknüpften Regulationsstates mit negativer
Introjektion (Introjektkaleidoskop)
4.3.3.6 Bearbeitung von extremen Affekten (mörderische Wut u. ä. )
in der fortgeschrittenen Gruppe
4.3.4 Settings zum Umgang mit Beziehungspersonen im
fortgeschrittenen Therapieverlauf
4.3.4.1 Intensivere Einbeziehung von Partnerschaften und
Familie
4.3.4.2 Umgang mit Eltern und anderen Bezugspersonen als
Konfliktpartner (Konfrontationsgespräch)
4.4 Settings aus der Therapiephase III: Integration und
Abschied
4.4.1 Vorbemerkung zu Settings im Integrations- und Ablöseprozess
(Konsultationsniveau)
4.4.2 Realitätsorientierte Anforderungssettings
4.4.2.1 Aufgaben zur Selbstbilanzierung (Regelwerke,
Selbstepikrise)
4.4.2.2 Settings zur kontextbezogenen und inneren Festigung von
Veränderungserfolgen (Settingwiederholungen,
Selbstregiesettings)
4.4.2.3 Rollenspieltrainings zur Bewältigung äußerer Anforderungen
(Gespräche über Berufsinteressen und Zivilcourage u. ä.)
4.4.3 Selbsthilfegruppenkonzeption (Themengruppen, Spielgruppen,
späte Kursgruppen)
4.4.4 Umgang mit Bezugspersonen zum Therapieende
4.4.4.1 Einbeziehung von Ehepartnern und Familie (Familienrat)
4.4.4.2 Umgang mit Eltern, Verwandten bzw. anderen wichtigen
Bezugspersonen als Konfliktpartner (Beliebigkeitsbesuch, Gespräch
über erwachsene Bedürfnisse, Pflegschaft und Tod,
Mehrgenerationengespräch)
4.5 Fotodokumentation zu den Fallvignetten
5 Evaluation zum Behandlungsansatz des
SPIM-20-KT
5.1 Vorbemerkung
5.2 Untersuchungsdesign und Stichprobenbeschreibung
5.3 Aussagen zu den Stichprobenbewegungen
5.4 Evaluationen mit dem BSI zu allen Messzeitpunkten
5.5 Evaluationen mit dem ZFB
5.5.1 Analysen anhand ZFB-Zufriedenheitsskalen zu allen
Messzeitpunkten
5.5.2 Analysen in den Diagnose- und Settinggruppen
5.5.3 Kategoriale Erhebungen zu den offenen Antwortstrukturen im
ZFB in der Post- und Katamnesemessung
5.5.3.1 Zur Verwendung von beseelbaren Therapieobjekten – die
Bedeutung von Aggressions-, Dialogund Nachnährungssettings
5.5.3.2 Zum Erleben von hilfreichen, schönen und schrecklichen
Therapiesituationen
6 Zusammenfassung und Ausblick des Buches
7 Materialien zum SPIM-20-KT-Ansatz
8 Fortbildung im SPIM-20-KT-Ansatz
9 Literaturanhang
Rezensionen
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AOL-Bücherbrief 58-2008
Rezension von Wilfried Wulfers
»Das sehr strukturierte Vorgehen mit theoretischen Ableitungen, vielen Handouts für Klienten und Therapeuten und konkreten Fallvignetten ist in dieser Kompaktheit einmalig und wichtig…« [mehr]