Johannes Cremerius
Ist die »psychosomatische Struktur« der französischen Schule krankheitsspezifisch?
Psyche, 1977, 31(4), 293-317
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Auf eine Phase lebhaften psychoanalytischen Interesses an den
psychosomatischen Krankheiten ist inzwischen eine Phase der Skepsis
gefolgt. Seit etwa 1960 hat eine Gruppe von französischen Autoren
(David, Fain, Marty, de M Uzan) - unter Umgehung der aetiologischen
Problematik - eine spezifische Persönlichkeitsstruktur der
psychosomatisch Kranken postuliert. Es wird die These aufgestellt,
dass diese psychosomatische Struktur nicht krankheitsspezifisch,
dass sie vor allem nichts Primaeres ist. Ausgehend von eigenen
Erfahrungen, die durch Fallskizzen illustriert werden, wird geltend
gemacht, dass die von den französischen Autoren getroffene
Patienten-Selektion und die von ihnen arrangierte
Untersuchungssituation das Erscheinungsbild der psychosomatischen
Struktur in hohem Maße determinieren. (c) Psychosozial-Verlag 2009
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