Ellen K. Reinke

With friends like that who needs enemies?

Psyche, 1978, 32(3), 259-271

Cover With friends like that who needs enemies?

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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag

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Der von Pritz und Mitterauer (Psyche 1977, 31 (11)) formulierte Anspruch, die Psychoanalyse durch Reformulierung in systemtheoretischen Kategorien einer von ihnen vertretenen theoretisch-biologischen Alltheorie zu unterwerfen, wird als eine unhistorische und unkritische Vermischung unterschiedlicher wissenschaftlicher Paradigmata zurückgewiesen. Das Theorie- und Methodologie-Verständnis der beiden Autoren wird in Bezug auf die monistischen und reduktionistischen Grundzüge ihres Ansatzes kritisiert. Anschließend an die Kritik des Wissenschafts- und Theorieverständnisses, des methodologischen Reduktionismus und des spezifisch eingeschränkten Psychoanalyse-Verständnisses wird das den Autoren eigentümliche hierarchische Konzept von Interdisziplinarität herausgearbeitet. Es wird gezeigt, dass sie einen Dialog nicht erreichen, sondern durch Ansatz und sprachliche Formulierung Auseinandersetzung bzw. Verständigung mit der Psychoanalyse autoritativ verhindern. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten