Jürgen Hardt, Marianne Hirschfeld, Lena Inowlocki
Zur Dimensionierung psychotherapeutischer Kompetenz
Psyche, 1981, 35(8), 733-746
EUR 5,99
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Ein Konzept wird vorgestellt, das - vor allem im Hinblick auf die
Ausbildung von Psychoanalytikern - Aussagen über
psychotherapeutische Kompetenz ermöglichen soll. Nach einer
Abgrenzung professioneller Objektbeziehungen gegen andere
Beziehungsformen werden aus der Literatur abgeleitete Dimensionen
der idealtypischen psychoanalytischen Haltung dargestellt. Dabei
werden die das therapeutische Erleben und Verhalten
konstituierenden Anforderungen als Gegensatzpaare konzipiert, deren
Synthese als mehr oder weniger gelungene Lösung gekennzeichnet
werden kann. Es werden die polarisierten Dimensionen
Identifizierung versus Distanzierung , Engagement versus Degagement
und Intimität versus Generalisierung beschrieben. Am Beispiel eines
therapeutischen Lernprozesses in einer Balint-Gruppe wird
verdeutlicht, wie mit dem vorgestellten Konzept die Struktur
therapeutischer Kompetenz erfasst werden kann. (c)
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