Gerd Burzig
Der Psychoanalytiker und der transsexuelle Patient
Psyche, 1982, 36(9), 848-856
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Erfahrungen als konsiliarischer Psychoanalytiker in Interviews mit
Transsexuellen im Rahmen eines sexualwissenschaftlichen
Untersuchungs- und Behandlungsprogramms werden diskutiert. Davon
ausgehend wird die Kooperation zwischen Sexualmedizin und
Psychoanalyse bei der Behandlung Transsexueller in Frage gestellt;
als unbewusstes Motiv für die Zusammenarbeit wird der Wunsch nach
Entlastung von der Unsicherheit in Bezug auf Sinn und Erfolg von
Geschlechtsoperationen bei Transsexuellen vermutet, wobei das
Scheitern der Psychoanalyse die Rechtfertigung des
sexualmedizinischen Eingriffs bedeutet. Abschließend wird betont,
dass sowohl im Interesse der Transsexuellen wie der
Psychoanalytiker ein anderes, wirksameres psychoanalytisches
Vorgehen gefunden werden sollte. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle
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