Hans Müller-Braunschweig
Fünfzig Jahre danach
Psyche, 1983, 37(12), 1140-1145
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
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Der Sohn des Psychoanalytikers Carl Müller-Braunschweig nimmt
Stellung zu den Vorwürfen, die gegenüber seinem Vater in den
Arbeiten von Lohmann und Rosenkötter sowie Brainin und Kaminer
(beide in Psyche 1982, 36 (11)) geäußert werden. Einzelne Aussagen
von Carl Müller-Braunschweig zur Anwendung der Psychoanalyse im
nationalsozialistischen Deutschland verdienten zwar das Attribut
opportunistisch, davon aber auf eine opportunistische
Persönlichkeit zu schließen, sei falsch. Es wird für mehr Nachsicht
gegenüber den Formulierungen aus der damaligen Zeit und für mehr
Verständnis gegenüber der Lebenssituation der Autoren plädiert.
Weitere inhaltliche und historische Verzerrungen von Lohmann und
Rosenkötter sowie von Brainin und Kaminer werden korrigiert. (c)
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