Rolf Klüwer

Agieren und Mitagieren

Psyche, 1983, 37(9), 828-840

Cover Agieren und Mitagieren

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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag

Erschienen im Januar 1983

Bestell-Nr.: 52169

Anhand von Fallbeispielen wird aufzuzeigen versucht, dass Mitagieren analog der Gegenübertragung ein unausweichliches Phänomen im psychoanalytischen Behandlungsprozess und eine häufige Durchgangsstufe zur Gewinnung von Einsicht darstellt. Es wird folgender idealtypischer Ablauf konstruiert: (1) Das Übertragungsangebot im Erstkontakt. Es überwiegt der Verbaldialog, den aufeinander bezogenen Anweisungen für Analytiker und Patient entsprechend. (2) Aktualisierung der Übertragung mit zunehmender Tendenz, anstelle des Verbalisierens den Analytiker zu behandeln. Seitens des Analytikers besteht die Tendenz, sich in die komplementäre Rolle drängen zu lassen und damit einen Handlungsdialog zu konstituieren. (3) Gewinnung von Verständnis und Einsicht über die unbewusste Bedeutung des Handlungsdialogs , Zurückgewinnung der Ebene des Verbaldialogs, Auflösung der Übertragungsthematik, Konstellierung der nächsttieferen Übertragungsthematik. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten