Thea Bauriedl
Psychoanalyse: Prozeß oder Methode?
Psyche, 1987, 41(10), 936-943
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
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In einer Antwort auf R. Stingls Kritik an dem von der Autorin
entwickelten Konzept der Beziehungsanalyse (im gleichen Heft) wird
festgestellt, dass es bei diesem Konzept nicht um die Einführung
einer neuen Therapiemethode gehe, sondern um die Entwicklung einer
Haltung, in der nicht Deutungen, sondern Bedeutungen wichtig
werden. Triebkonflikt und Wiederholung der (triangulären)
Familienbeziehung machen auf die Begrenzungen des therapeutischen
Prozesses aufmerksam und werden häufig als Beweise gegen die
psychoanalytische Therapie missbraucht. Der emanzipatorische
Charakter der Beziehungsanalyse leitet sich aus der Begründung
psychischer Verstrickungen in Angstabwehr und ihrer nur
prozessualen Behandelbarkeit in der Therapie ab. (c) Psyindex.de
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