Mark Galliker

Der Psychoanalytiker als hellhöriger Gesprächsteilnehmer

Psyche, 1988, 42(2), 174-182

Cover Der Psychoanalytiker als hellhöriger Gesprächsteilnehmer

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Der Stellenwert der Deutung in der psychoanalytischen Therapie wird erörtert. Ausgehend von der Sprachlichkeit des Körpers und der Körperlichkeit der Sprache wird die in der Psychoanalyse oft vorkommende nährwertlose Deutungsartistik (T. Moser) als identifizierende Anwendung der undialektisch verstandenen Theorie kritisiert. Es wird gezeigt, dass fruchtbares Deuten nicht definitiv ist, sondern die Auslegung eines zunächst noch verhüllten Sinnes, abweichend von Vor- und Begriffen. Der Analytiker hört dabei vor allem auf die facettenreichen Zwischen- und Untertöne in der Rede des Analysanden und versucht, sich auf diese durch Vergleiche, Wortverwandtschaften oder Metaphern einzustimmen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten