Otto F. Kernberg
Aggression und Liebe in Zweierbeziehungen
Psyche, 1992, 46(9), 797-820
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Ausgehend von der psychoanalytischen These, dass im Verhältnis von
Mann und Frau das Wechselspiel von Liebe and Aggression konstitutiv
für den Aufbau und die Konstanz emotionaler Beziehungen ist, wird
gezeigt, dass das Gefühlsleben von Paaren nicht nur durch den
Unterschied von männlicher und weiblicher Entwicklung geprägt ist,
sondern häufig auch durch das unbewusste Einverständnis der
Partner, frühere Objektbeziehungen, etwa zu elterlichen Figuren, in
der Gegenwart zu wiederholen. Ebenso kann der unbewusste Wunsch,
die Differenz zwischen den Geschlechtern dadurch aufzuheben, dass
Komplementarität und zwillingshafte Beziehungen hergestellt werden,
bei Paaren eine bedeutende Rolle spielen. Abschließend wird
dargelegt, dass bestimmte Formen der Aggression von ungelösten
ödipalen Konflikten herrühren, was sich beispielsweise darin
ausdrücken kann, dass eine dritte Person in die Paarbeziehung
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