Michael B. Buchholz
Probleme und Strategien qualitativer Psychotherapieforschung in klinischen Institutionen
Psyche, 1993, 47(2), 148-179
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Zunächst wird auf die Vernachlässigung der institutionellen
Kodetermination von therapeutischen Entscheidungen in der Forschung
hingewiesen. Es wird betont, dass sich qualitative
Forschungsansätze auch dem Thema der institutionellen Unbewusstheit
widmen müssen. In Anlehnung an ethnopsychoanalytische Ansätze wird
als Gegenstand qualitativer Forschung in klinischen Institutionen
das Konzept der Realitätsarbeit empfohlen. An einigen Beispielen
wird deutlich gemacht, welcher Techniken sich Institutionen
bedienen, um sich ein Bild vom Patienten zu machen. Solche Bilder
steuern die Behandlungspraxis. Sie können umgangssprachlich als
Metaphern formuliert und auf diversen Ebenen untersucht werden. (c)
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