Jörg M. Scharff
Pragmatismus oder Methodik? Psychoanalytisch orientierte 10-Stunden-Beratung im Spiegel der Supervision
Psyche, 1994, 48(4), 324-360
EUR 5,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Bestell-Nr.: 51633
Entgegen der verbreiteten Einschätzung, dass in einer
Kurzzeittherapie kaum mehr als ein kognitives Verständnis zu
erreichen sei, wird gezeigt, dass erste bedeutsame Einsichten in
psychodynamische Prozesse vermittelt werden können. Voraussetzung
dazu sind eine klare psychoanalytische Haltung, ein
psychoanalytisches Verstehen und ein psychoanalytischer Umgang mit
dem Ratsuchenden. Durch eine methodisch eindeutige
psychoanalytische Haltung seitens des Supervisors kann der Berater
Vertrauen in seine Gegenübertragungsgefühle gewinnen, so dass er
sie als Erkenntnisinstrument einsetzen und die unbewussten Anteile
des zentralen Konflikts des Ratsuchenden benennen kann. Konzepte
wie die der projektiven Identifizierung, der unbewussten
Rollenübernahme und des Handlungsdialogs sind zum Verständnis der
Psychodynamik von besonderer Wichtigkeit. Anhand von Beispielen
werden die unterschiedlichsten Facetten einer zehn Stunden
umfassenden Beratung aufgezeigt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
vorbehalten