Christa Rohde-Dachser
Männliche und weibliche Homosexualität
Psyche, 1994, 48(9-10), 827-841
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 1994
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Aus psychoanalytischer Perspektive werden männliche und weibliche
Homosexualität überblicksartig erörtert. Einleitend wird betont,
dass innerhalb der Psychoanalyse immer noch die traditionelle
Auffassung vorherrscht, Homosexualität sei verfehlte
Heterosexualität und insofern pathologischer Natur. Bestätigt wird
diese Auffassung unter anderem dadurch, dass auch heute noch
Homosexualität vielerorts als Kriterium gilt, Kandidaten von der
psychoanalytischen Ausbildung fernzuhalten. Demgegenüber wird die
Auffassung vertreten, dass männliche wie weibliche Homosexualität
als möglicher Bestandteil der psychosexuellen Entwicklung von
Männern und Frauen zu verstehen ist und zugleich als Teil eines
sexuellen Potentials, über das Menschen verfügen und das sie für
unterschiedliche Zwecke einsetzen, sowohl im Dienst der Lust wie im
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