Juan Eduardo Tesone

Psychoanalytische Bemerkungen zum Inzest: Das aufgelöste Dreieck?

Psyche, 1996, 50(9-10), 836-849

Cover Psychoanalytische Bemerkungen zum Inzest: Das aufgelöste Dreieck?

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Nach einer knappen Erörterung der Rolle des Inzests in der Bibel sowie in Mythologie und Anthropologie wird die Bedeutung des Inzesttabus für die symbolische Ordnung der Familie im Gegensatz zur faktischen Inzesthandlung, die die ödipale Triangulierung mit ihren strukturbildenden Auswirkungen vernichtet, aus psychoanalytischer Perspektive untersucht. Am Beispiel des verführenden Vaters wird die Psychologie des Inzesttäters erläutert. Es wird deutlich gemacht, dass es sich um einen spezifischen, die Grenzen des Objekts zerstörenden, megalomanen Narzissmus handelt, dessen selbstzerstörerische Qualität die gesamte Familienstruktur erfasst. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten