Günter Heisterkamp
Zur Freude in der analytischen Psychotherapie
Psyche, 1999, 53(12), 1247-1265
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Es wird aufmerksam gemacht auf das in der Psychoanalyse
stiefmütterlich behandelte Thema der Freude. Dabei wird versucht,
ihr den gebührenden Platz einzuräumen. Das Gefühl der Freude wird
aufgefasst als das Komplement zur Angst: Während die Angst die
Strukturierungsnöte des Seelischen darstellt, ist die Freude
Ausdruck aller gelingenden Umstrukturierungen und des Neubeginns.
In einer eigenen empirischen Untersuchung, in der fünf
deutschsprachige psychoanalytische Zeitschriften des Jahres 1992
sowie mehrere Kurzbiographien von Psychoanalytikern einer
Inhaltsanalyse unterzogen wurden, wurde analysiert, in welchem
Umfang Phänomene der Freude in psychoanalytischen Publikationen
Berücksichtigung finden. Dabei ergaben sich Hinweise darauf, dass
freudige Phänomene in Zeitschriftenartikeln extrem selten
beschrieben sind, während Psychoanalytiker sich in ihren
Biographien deutlich emotionaler ausdrücken. (c) Psyindex.de 2009
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