Joachim Küchenhoff
Ästhetische Form und unbewußter Sinn - Selbstfürsorge und Identität in Moby Dick
Psyche, 2000, 54(1), 51-72
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
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Ungeachtet ihrer Verdienste zur Vertiefung der Autorenbiographie
und zur Erhellung von literarischen Figuren und Rezeptionsprozessen
ist die psychoanalytische Beschäftigung mit Literatur und Kunst
immer wieder dem Verdacht des Reduktionismus ausgesetzt, zumal dem,
die ästhetische Form des jeweiligen Kunstwerks außer acht zu
lassen. In diesem Kontext wird eine psychoanalytische Deutung von
Melvilles Moby Dick vorgestellt, die unter der leitenden Frage nach
dem Verhältnis von Selbstfürsorge und Selbstzerstörung zu
Identitätsbildungsprozessen steht. Deren Relevanz wird bis in die
formale Struktur des Romans aufgewiesen, die ihrerseits wieder
Rückschlüsse auf Identitätsbildungsprozesse in der modernen
Gesellschaft zulässt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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