Johannes Kipp, Hans-Jürgen Stolzenburg
Stimmungsmodulation und die Psychodynamik der Manie
Psyche, 2000, 54(6), 544-566
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Die deutsch- und englischsprachigen psychoanalytischen
Publikationen zur Manie zeigen, dass schon frühzeitig versucht
wurde, die manische Symptomatik, insbesondere das Entstehen der
Hochstimmung, psychodynamisch zu verstehen. In diesem Kontext wird
der Versuch unternommen, die bisherigen psychodynamischen
Hypothesen unter fünf Gesichtspunkten zusammenzufassen. Dabei wird
betont, dass Wohlgefühl, das sich zur Hochstimmung steigern kann,
nur in seinem Extrem ein krankhaftes Zeichen ist, sonst aber ein
erstrebenswerter Zustand. Der Manieerkrankung und diesen Formen der
Stimmungsmodulation liegen ähnliche unbewusste psychodynamische
Prozesse zugrunde. Es wird deutlich gemacht, dass Maniker ihre
Symptome als Stimmungsmodulatoren nutzen, um die Hochstimmung -
gegebenenfalls gegen eine aufkommende Depression - zu stabilisieren
oder das bestehende Hochgefühl zu steigern. (c) Psyindex.de 2009
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