Peter Fonagy, Mary Target
Mit der Realität spielen. Zur Doppelgesichtigkeit psychischer Realität von Borderline-Patienten
Psyche, 2001, 55(9-10), 961-995
EUR 9,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 2001
Bestell-Nr.: 51344
Die Schwierigkeiten schwergestörter Borderline-Patienten, wie sie
sich im Verlauf einer psychoanalytischen Behandlung darstellen,
werden erläutert. Die Autoren erweitern damit das in ihrem früheren
Arbeiten dargelegte Modell um eine entwicklungspsychologische
Perspektive, die Selbstrepräsentation und die Organisation des
Selbst einbezieht. Das Modell basiert auf einem Verständnis der
kindlichen Perspektive psychischer Realität, wie sie sich bei
Normalen und bei Neurotikern findet. Die Bedeutung dieser
entwicklungspsychologischen Vorstellungen werden anhand schwerer
Borderline- und verwandter Störungen bei Erwachsenen unter
behandlungstechnischen Gesichtspunkten untersucht. Die Ausführungen
werden durch klinisches Material aus der Behandlung illustriert,
die zur präzisen Erfassung jener anhaltenden und durchgängigen
Störung der Erfahrung psychischer Realität geführt hat. Des
weiteren wird versucht, die Schwierigkeiten von
Borderline-Patienten zu erhellen, Trennung ebenso wie Intimität zu
ertragen. Es wird erörtert, wie körperliche Erfahrungen an die
Stelle mentaler Erfahrungen und direkten Kontakts treten können.
Abschließend wird diskutiert, wie sich die Störungen der Erfahrung
psychischer Realität auf den analytischen Prozess auswirken. (c)
Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten