Robert Heim
Der geklonte Doppelgänger. Vom Humanismus der Psychoanalyse im »Menschenpark«
Psyche, 2002, 56(11), 1122-1146
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Vor dem Hintergrund von Peter Sloterdijks umstrittener Elmauer Rede
geht der Autor zunächst Assoziationslinien im Kontext von
Heidegger, Beaufret und Lacan nach. In Lacans Analyse des
Spiegelstadiums macht er das Motiv des Doppelgängers sichtbar als
Symbol für die konstitutionelle Verfassung des Ichs samt der damit
gegebenen Destruktivität. Um deren Erklärung geht es auch René
Girard mit seinem Begriff des mimetischen Wunsches . Im Licht des
gegenwärtigen gentechnologischen Fortschritts erscheint der
Doppelgänger als Klon. Der Autor erörtert abschließend die
Illusionen und Gefahren derartiger Denkbilder und benennt die
Fragwürdigkeit von Heilmitteln, die sich im Konzept der
Anthropotechniken bündeln. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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