Peter Fonagy, Mary Target, Liz Allison
Gedächtnis und therapeutische Wirkung
Psyche, 2003, 57(9-10), 841-856
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 2003
Bestell-Nr.: 51260
Zu den Traditionsbeständen der psychoanalytischen Behandlung gehört
die große Bedeutung, die dem Erinnern im therapeutischen Prozess
zugeschrieben wird. Wie lässt sich dieses Selbstverständnis vor dem
Hintergrund neuropsychologischer Forschung rechtfertigen, die das
Gedächtnis als eine Reihe unterschiedlicher Systeme begreift und
zwischen Inhalten und Modi des Sich-Erinnerns unterscheidet? Es
wird die Ansicht vertreten, dass eine solche Rechtfertigung nicht
möglich ist, und es wird für eine Revision psychoanalytischer
Modelle der therapeutischen Wirkung plädiert: Psychische
Veränderung resultiert nicht aus der Aufhebung der Verdrängung,
sondern aus intensiver Arbeit in der Übertragung und der aktiven
Konstruktion einer neuen Art und Weise, das Selbst-mit-dem-Anderen
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