Marianne Leuzinger-Bohleber
Chonifizierende Depressionen: eine Indikation für Psychoanalysen und psychoanalytische Langzeitbehandlungen
Psyche, 2005, 59(9-10), 789-815
EUR 9,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Bestell-Nr.: 51185
Die Depression wird nach Prognosen der WHO 2020 zur zweithäufigsten
Volkskrankheit werden. Ihre Behandlung wird zunehmend auch als
gesellschaftlich relevantes Problem erkannt. Doch sind die
Rückfallquoten auf jede Form der Kurzbehandlung sehr hoch.
Bezugnehmend auf Einsichten aus der Ergebnisstudie
psychoanalytischer Langzeitbehandlungen der DPV und anderer
Therapiestudien wird postuliert, dass Psychoanalysen und
psychoanalytische Langzeittherapien als die Indikation bei der
Behandlung chronifizierter, multimorbider depressiv Erkrankter
anzusehen sind. Diese These wird anhand eines ausführlichen
Fallbeispiels und verschiedener psychoanalytischer
Depressionskonzepte diskutiert. Schließlich dienen Ergebnisse
interdisziplinärer Studien zum Gedächtnis als Argumente für Zweifel
daran, dass kognitive Verhaltenstherapien, die heute oft als
wissenschaftlich abgesicherte Behandlungen Depressiver angesehen
werden, zu nachhaltigen, strukturellen Veränderungen chronisch
Depressiver führen können. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
vorbehalten