Gerhard Schneider
Luis Buñuel »Ein andalusischer Hund« - Schock und Traum als Methode
Psyche, 2006, 60(3), 253-261
EUR 5,99
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
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Ausgehend von der Schlussszene des Films Der andalusische Hund von
Luis Buñuel wird (1) eine übergeordnete, verbindende Sinn-Vermutung
formuliert, um dieser dann (2) mit der Eingangssequenz das
Augenlicht zu nehmen und sie in den Orkus zu befördern . Es wird
die Ansicht vertreten, dass der Film keinen einsichtigen Sinn hat,
der eine feststellbare Zusammenhangslogik und das Prinzip der
Identität voraussetzt. These ist vielmehr, dass er prozessual etwas
erfahrbar macht, was als entgrenzende Potentialisierung statt
Identität bezeichnet wird. Psychoanalytisch lässt sich das mit dem
Begriff des Primärvorgangs beschreiben. Diese These wird (3) im
Durchgang durch den Binnenfilm entfaltet. (c) Psyindex.de 2009 alle
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