Karl-Albrecht Dreyer
Niederfrequente Psychoanalyse. Die Behandlung einer thrombotisch thrombozytopenischen Purpura
Psyche, 2006, 60(11), 1077-1104
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Rangells Definition von Psychoanalyse in Abgrenzung zu
Psychotherapie (1954) und ein Beitrag von Gill (1988) sind der
Ausgangspunkt dieser Arbeit. Der Begriff der niederfrequenten
Psychoanalyse wird daraus abgeleitet und mit weiteren
niederfrequenten Anwendungen der Psychoanalyse vergleichend
dargestellt. An einem Fallbeispiel wird niederfrequente
Psychoanalyse auf den Ebenen der Makrointeraktion und der
Mikrointeraktion erläutert. Eine Überprüfung des Erfolgs der
gewählten Methode ist in diesem Fall aufgrund der Besonderheit der
Erkrankung der Patientin an einer thrombotisch thrombozytopenischen
Purpura möglich, einer schweren somatischen Erkrankung, die in
Rezidiven auftritt. Das Ausbleiben von Rezidiven sowie die
tiefgreifenden Veränderungen der Patientin nach Auflösung des
neurotischen Konflikts in der Übertragung führten zu einem
positiven Ausgang der Behandlung und bestätigten die Indikation und
die Wahl der Behandlungsmethode. Die Besonderheiten der
niederfrequenten Psychoanalyse sowie der Nutzen des Begriffs werden
abschließend diskutiert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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