Beate West-Leuer
»New Realities«. »eXistenZ« von David Cronenberg und »Mulholland Drive« von David Lynch: Wenn äußere Realität und psychische Realität nicht unterschieden werden
Psyche, 2007, 61(12), 1241-1254
EUR 5,99
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
14 Seiten, Geheftet
Bestell-Nr.: 51113
Die Filme eXistenZ von D. Cronenberg (USA 1999) und Mulholland
Drive von D. Lynch (USA 2001) werden aus psychoanalytischer Sicht
interpretiert. Beide Filme zeichnen sich dadurch aus, dass die
äußere Realität und die psychische Realität aus der Perspektive des
Zuschauers kaum zu unterscheiden sind. Narzisstische und
psychotische Ängste der Protagonisten stehen im Mittelpunkt der
filmischen Handlungsabläufe. Es wird verdeutlicht, dass der
Betrachter sich auf die Psycho-Logik der Filme einlassen muss und
dass dabei Lust- und Angstgefühle sowie diverse Abwehrmechanismen
erzeugt werden. eXistenZ wird als prototypische Tiefenregression im
virtuellen Raum, Mulholland Drive als Zerstörung des Selbst
zwischen Wiedergutmachungsphantasien und Wiederholungszwang
interpretiert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten