Ulrike May
Neunzehn Patienten in Analyse bei Freud (1910-1920). Teil I: Zur Dauer von Freuds Analysen
Psyche, 2007, 61(6), 590-625
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
36 Seiten, Geheftet
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Eine neue Quelle, die Kalender, in die Freud täglich eintrug,
welche Analysanden er gesehen hatte, wird vorgestellt. Aus den
Kalendern, die Freuds Praxis zwischen 1910 und 1920 lückenlos
dokumentieren, werden 19 Analysen ausgewählt, deren Existenz
bereits bekannt war. Es handelt sich um 19 Frauen und Männer, die
niemals Mitglied einer psychoanalytischen Vereinigung waren. Die 19
Verläufe werden geschildert und im Hinblick auf ihre Dauer
ausgewertet. Ein historischer Wandel der analytischen Praxis wird
konstatiert, sowohl im Hinblick auf die Dauer als auch auf die
Dichte der Analysen. Die Mehrheit der Analysen war sehr kurz und
sehr dicht, eine kleine Minderheit sehr lang (und sehr dicht). Die
Daten werden als ein Kompromiss verstanden zwischen Freuds Wünschen
und dem, was in seiner Praxis realisierbar war. (c) Psyindex.de
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