Ulrike May

Neunzehn Patienten in Analyse bei Freud (1910-1920). Teil II: Zur Frequenz von Freuds Analysen

Psyche, 2007, 61(7), 686-709

Cover Neunzehn Patienten in Analyse bei Freud (1910-1920). Teil II: Zur Frequenz von Freuds Analysen

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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag

24 Seiten, Geheftet

Erschienen im Januar 2007

Bestell-Nr.: 51102

Weitere Ergebnisse der Auswertung von Freuds Patientenkalendern aus der Zeit zwischen 1910 und 1920 werden vorgestellt (erster Teil in Psyche 2007, 61 (6)), und zwar zur Frequenz der 19 Analysen. Auch hier erweist sich der historische Wandel als beeindruckend: die bei Freud häufige extrem hohe Frequenz (6 Stunden und mehr); das breite Spektrum an Frequenzen, mit dem er arbeitete (von 1 bis 18 Stunden pro Woche); und sein in manchen Fällen flexibler Umgang mit der Frequenz während der Analyse. Des weiteren wird über Freuds Analyse einiger psychotischer Patienten berichtet, die die heutige Sicht von Freuds Einstellung zur Behandlung von Psychosen korrigieren könnte. In Bezug auf diesen wie auch auf andere Aspekte der Praxis der Psychoanalyse haben sich Ge- und Verbote entwickelt, die unzulässigerweise auf Freud zurückgeführt werden. Sie stammen aber nicht von ihm, sondern aus der Schultradition, die sich in seiner Nachfolge entwickelt hat. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten