Sanford Gifford, Daniel Jacobs, Vivien Goldman, Boston Psychoanalytic Society and Institute (Hg.)
Edward Bibring fotografiert die Psychoanalytiker seiner Zeit (1932-1938)

EUR 29,90
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
210 Seiten, Gebunden, 225 x 155 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6412-5, Bestell-Nr.: 412
Aus dem Amerikanischen von Daniela Bone und Antje Becker
Edward Bibring (1894–1959) gehörte zu der kleinen Gruppe von Wiener
Analytikern, die nach dem Ersten Weltkrieg eng mit Freud
zusammenarbeiteten. Unter anderem war er Herausgeber der
»Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse«, die von Freud
gegründet und gefördert wurde. Als begeisterter Fotograf gelangen
ihm in diesem Kreis seltene persönliche Aufnahmen u. a. von Anna
Freud, Melanie Klein, Edward Glover, Marie Bonaparte, Helene
Deutsch, Paul Federn, Michael Balint, Sandor Ferenczi, Otto
Fenichel und vielen anderen.
Die meisten Fotografien entstanden im Rahmen psychoanalytischer
Kongresse und werden in diesem Buch zum ersten Mal veröffentlicht.
Bibring floh mit seiner Frau Grete vor dem Nationalsozialismus nach
London und später nach Boston. Auch dort behielt er sein Interesse
für Fotografie bei und hielt diese psychoanalytische Ära in Bildern
fest.
Rezensionen
[ einblenden ]
Luzifer-Amor Nr.37 19.Jahrgang 2006
Rezension von Michael Schröter
»Traumdeutung beginnt ja nicht erst mit Freud, schon vor dem Siegeszug der Psychoanalyse gab es mehr oder weniger seriöse Versuche, sich der Traumbedeutung zu nähern. Das Buch enthält den erstmaligen Nachdruck von fünf Traumschriften aus dem späten 19. Jahrhundert. Ludwig Strümpells wegweisende Studie Die Natur und Entstehung der Träume (1874) und Johannes Volkeits Buch Die Traum-Phantasie (1875), in dem das naturphilosophische Konzept einer unbewusst symbolisierenden Traumtätigkeit an einer Vielzahl eigener Träume erörtert wird, gehören zu den umfangreicheren Texten dieses Bandes. Die Beiträge von Friedrich Wilhelm Hildebrandt »Der Traum und seine Verwerthung für’s Leben« (1875) und die den Begriff der »Traumarbeit« einführende Schrift von W. Robert ”Der Traum als Naturnothwendigkeit« (1886), sowie die populäre Abhandlung »Schlaf und Traum« (1887) von Friedrich Scholz vervollständigen diese Ausgabe…« [mehr]