Justin A. Frank
Bush auf der Couch
Wie denkt und fühlt George W. Bush?

EUR 29,90
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Buchreihe: Psyche und Gesellschaft
Verlag: Psychosozial-Verlag
270 Seiten, Gebunden, 148 x 210 mm
Erschienen im Januar 2004
ISBN-13: 978-3-8980-6405-7, Bestell-Nr.: 405
Aus dem Amerikanischen von Antje Becker
Justin A. Frank erstellt in »Bush auf der Couch« mit Hilfe der
Angewandten Psychoanalyse – der Disziplin zur Analyse öffentlicher
und historischer Personen, deren Pionier Sigmund Freud ist – ein
umfassendes psychologisches Profil von George W. Bush. Frank
verfolgt anhand öffentlicher Aussagen und Verhaltensweisen sowie
den zur Verfügung stehenden biografischen Daten genauestens die
Charakterentwicklung Bushs von Kindheit an. U. a. werden
untersucht: Bushs falsches Allmachtsgefühl, Paranoia und
Größenwahn; die Auswirkungen seines Alkoholmissbrauchs; Bushs
vermutete Leseschwäche und das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom; die
Hassliebe zu seinem Vater; Bushs rigide und einfache
Denkstrukturen.
»Bush auf der Couch« – gleichzeitig spannendes Porträt Bushs und
vernichtende Anklage seiner Politik – wirft ein neues Licht auf die
Regierung, deren Ruf als gewalttätig und grausam in zunehmendem
Maße von der labilen Psyche des Mannes abhängig zu sein scheint,
der an ihrer Spitze steht. Kenntnisreich, leicht zugänglich, mutig
und kontrovers geht Frank die Frage an: Ist Bush psychisch
überhaupt in der Lage, das Land zu führen?
»Ich verbringe nicht viel Zeit mit dem Versuch, aus mir schlau zu
werden. [...] Ich halte einfach nichts von Psychogelaber.« George
W. Bush
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Einleitung
Die Präsidentenfamilie
Umgänglichkeit und Unvermögen
Die Geister aus der Flasche
Gottvertrauen
Der Gesetzlose
Das Blöde Grinsen
Böse Zunge
Ödipus, der Zerstörer
Er ist unser Mann
Ich bin der Boss
Epilog
Danksagungen
Bibliografie
Rezensionen
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Deutsches Ärzteblatt, Ausgabe 3/2005
Rezension von Christian Maier
»Man muss dem Autor nicht in jeder seiner Argumentationen folgen, braucht nicht einmal ein Freund der Psychoananlyse zu sein ( auch wenn dieses Buch ganz nebenbei eine exzellente Zusammenfassung und praktische Veranschaulichung der modernen Kleinianischen Theorie bietet), sondern es genügt eine Offenheit gegenüber psychologischem Denken, denn die Fakten sprechen für sich…«
Kulturküche
»Ohne den brisanten Inhalt mit unnötigen Fachausdrücken zu belasten, und damit auch für Laien durchweg flüssig lesbar, schildert der etablierte Psychtherapeut Justin A. Frank, was US-Staatsmann George W. Bush antreibt, wie der amtierende Präsident geprägt wurde…«
Beiträge u. Materialien zur Jahrestagung d. Int. Erich-Fromm-Gesellschaft 2005
»Aus: »Religion und Politik im Zeichen von Krieg und Versöhnung« Der Professor und praktizierende Psychoanalytiker Justin A. Frank versucht, Präsident Bush psychoanalytisch zu deuten, der sich ihm »als Fallstudie für Widersprüche« anbietet. Zwar hatte der Autor keine Therapiesitzung mit ihm, so dass Übertragung und Gegenübertragung als bedeutende Werkzeuge ausfallen, er kann aber auf die Vorteile umfassender biografischer Daten und der ständigen Präsenz des Analysanden in den Massenmedien zurückgreifen. Dies erlaubt ihm, etwa die Sprachmuster, das nonverbale Verhalten sowie die Fehlleistungen seines Klienten zu untersuchen und zu deuten. Bei seiner Analyse lehnt sich der Autor an das Modell der Kinder-Psychoanalytikerin Melanie Klein an, nach dem, so der Autor, das frühe Bewusstsein des Säuglings von Zerstörung und die damit verbundenen Ängste des Geburtstraumas das weitere Leben beeinflussen. Dementsprechend untersucht er, »wie sich die endlosen Bemühungen des Präsidenten, seine Ängste in den Griff zu bekommen, durch seine bekannte Lebensgeschichte hindurchziehen.« Nach mehr als 200 Seiten Analyse kommt Frank zu dem Ergebnis, dass es notwendig sei, den Präsidenten seines Amtes zu entheben.…«