Jean Laplanche, J.-B. Pontalis

Urphantasie

Phantasien über den Ursprung, Ursprünge der Phantasie

Cover Urphantasie

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

64 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8379-3245-4, Bestell-Nr.: 3245

DOI: https://doi.org/10.30820/9783837979503

Aus dem Französischen von Bettina Lindorfer
Herausgegeben und mit einem Vorwort von Udo Hock

Welchen Status hat die Phantasie innerhalb der Psychoanalyse? Wie lässt sich ihr Verhältnis zur Sexualität begründen? Was haben Phantasieproduktionen mit Ursprungsfragen zu tun? Auf welche Rätsel sucht die Phantasie eine Antwort zu geben? Das sind einige Fragen, die Laplanche und Pontalis in diesem 1964 erstveröffentlichten Essay entfalten.

Der neu ins Deutsche übersetzte Text markiert den Moment, an dem sich die Autoren des Vokabular der Psychoanalyse von ihrem Lehrer Lacan abwenden, um ihre eigene Rückkehr zu Freud zu vollziehen. Zum ersten Mal gräbt Laplanche, hier noch mit Pontalis, auf unnachahmliche Weise einen vergessenen Begriff Freuds – die Urphantasie – aus, um ihn für das psychoanalytische Denken fruchtbar zu machen. Die Autoren heben diesen versunkenen Schatz und ziehen Verbindungen zu weiteren Freud’schen Begriffen, die nach einer langen Periode des Schweigens wieder zur Sprache kommen: Autoerotismus, Verführung, Nachträglichkeit, Anlehnung.

Inhaltsverzeichnis

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Vorwort des Herausgebers
Post-scriptum (1985)
»Ich kam abends …«
»Ich glaube an meine Neurotica nicht mehr«
»Ich lese abends Prähistorie«
Ur*
Ein Szenario mit vielfältigen Auftritten
Die Zeit des »auto«: Ursprung der Sexualität
Literatur