Thomas Scheskat
Aggression als Ressource
Eine verkannte Kraft neu erleben
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Buchreihe: Forum Körperpsychotherapie (ISSN: 2567-5745)
Verlag: Psychosozial-Verlag
214 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2969-0, Bestell-Nr.: 2969
Aggression gilt meist als zerstörerische Kraft, obwohl sie
potenziell eine wertvolle Ressource darstellt. Die
körperorientierte Aggressions-Dialog-Arbeit macht die in
destruktiven Handlungsmustern vorhandenen Energien bewusst. Sie
zielt darauf, die Kraft der Aggression zu »entgiften« und
konstruktiv nutzbar zu machen.
Die Methode ist für therapeutisch Tätige eine Erweiterung ihres
Spektrums, aber auch Coaches und Führungskräfte finden darin neue
Ideen. Sie ermutigt Menschen in Übergangskrisen zu Entscheidungen,
steigert die Selbstwirksamkeit in Beziehungen oder eröffnet neue
Wege der Konfliktlösung. Thomas Scheskat zeigt diese Wandlung mit
vielen Abbildungen exemplarisch anhand dialogisch-körperbasierter
Übungssettings. Anschließend erläutert er in fünf Thesen die
zugrunde liegenden Wirkungsweisen und stellt Praxisfelder vor, in
denen der Ansatz erfolgreich ist.
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort
Eine persönliche Einführung
Aggression – Neu betrachtet
Körperlichkeit, Authentizität und Dialogfähigkeit
Die Erweiterung des Aggressionsbegriffes als Mittel gegen
Verleugnung
Aggressionsbalance
Teil I: Körperarbeit mit Aggression
Die Haupt-Übungsfelder für dialogische Konfrontationen
Vorbereitung/Achtsamkeit
1. Übungsfeld: Stand und Halt
2. Übungsfeld: Boxen
3. Übungsfeld: Schlagkraft
4. Übungsfeld: Ringen
Übungsfelder kombinieren: Zugang zu verdrängten Hassgefühlen
ermöglichen, sie halten und wandeln
Teil II: Wie die integrative Dialogarbeit
mit Aggression wirkt
5 Thesen
1. Aggression als Aufbruchskraft
2. Das Dialogprinzip
3. Aggression als Kraft-Kontinuum zwischen Gut und Böse
4. Transformation gefesselter und vergifteter Aggression
5. Niederlagen können lohnen
Teil III: Aggressionsarbeit und die
Änderung von Ich-Zuständen (Ego-States)
Abspaltungen überwinden
Ich-Zustand als ganzheitliches Modell
Ein Modellbeispiel: Ego-States in der dialogischen
Konfrontation
Teil IV: Erprobte Praxisfelder der
integrativen Aggressionsarbeit mit Dialogischer
Konfrontation
Beziehungen klären: Seminare zur Männer-Frauen-Begegnung
Männlichkeit erweitern: Anwendung in Männerseminaren
Selbstermächtigung stärken: Einzelarbeit in themenzentrierten
Kurzprozessen
Aggression integrieren – Selbstverantwortung üben: Anwendung in
der forensischen Psychiatrie
Psychohygiene und Resilienzstärkung in der Supervision für helfend
Tätige
Empowerment in spezieller Lebenslage: Seminar mit Blinden und
Sehbehinderten
Teil V: Ergänzungen und Ausblick
Zur Kontroverse um den erweiterten Aggressionsbegriff
Hintergrundwissenschaft zu Aggression und Gewalt
Gesellschaftliche Aspekte
Dank
Literatur
Rezensionen
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Counseling Journal, Winterausgabe 2020
Rezension von Klaus Lumma
»Pädagogik ist auferstanden, besonders mit diesem hervorragenden Buch…«
Rezension von Gerald Hüther
»Eine sehr gelungene Umsetzung dessen, was für eine Umbewertung von Aggressivität als wichtiges Überlebensprinzip erforderlich ist. Besonders gut gefällt mir die Praxisnähe mit den vielen Beispielen…«
Rezension von Thomas Harms
»Das Buch bietet einen erfrischend neuen und verblüffenden Blick auf das Thema ›Aggression‹. Es ist eine Schatzkiste für jeden Psychotherapeuten, der nach Anregungen und Methoden für seine praktische Arbeit sucht. Die Übungen sind gut beschrieben und durch gelungene Abbildungen lebendig vermittelt. In jedem Fall lesenswert…«
Psychologie Heute, Heft 11, November 2020
Rezension von Till Bastian
»Auf jeder Seite der Darstellung spürt man die große therapeutische Erfahrung des Autors, der sein Anliegen in gut lesbarer Form vermittelt. Einen großen Teil des Buches nimmt die detaillierte Schilderung der vier ›Haupt-Übungsfelder für dialogische Konfrontationen‹ (Stehen, Schlagen, Boxen, und Ringen) ein, die mit etlichen in den Text eingearbeiteten Fotografien verdeutlicht…«
Training aktuell, 8/2020
Rezension von Martina Cyriax
»Aufgrund der inhaltlichen Verdichtung und wissenschaftlichen Orientierung sowie des insgesamt überzeugenden Therapieansatzes dürfte das Buch nicht nur für Therapeuten eine Bereicherung darstellen, sondern etwa auch für Coachs. Fazit: Tiefgründige Lektüre, die auf ganzer Linie überzeugt…«
www.kath-maennerarbeit.de am 23. Juni 2020
Rezension von Jürgen Döllmann
»Das Buch liefert einerseits Denkmodell mit einem veränderten Umgang und Zugang zur Aggression. Daneben stellt es mit vielen Abbildungen dialogisch- körperbasierte Übungen vor und zeigt Praxisfelder auf. Ein Buch für Männerarbeiter, die sich über diesen Zugang informieren wollen, aber auch für diejenigen, die nach neuen Anregungen/ Methoden für die eigene Arbeit mit Männern suchen…«