Joseph Kleinschnittger, Ines Weirauch, Corinna Schadenberg
Psychoanalytisch-beziehungsdynamisch geleitete therapeutische Interventionen im sozialen Feld (PDF-E-Book)
Psychoanalytische Familientherapie 2005, 6(1), Nr. 10, 5-47
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
42 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 29047
Mit Beginn des Jahres 1991 löste das Kinder- und Jugendhilfegesetz
(KJHG) das deutsche Jugendwohlfahrtsgesetz ab. Es ergänzte den bis
dato eher eingreifend- sanktionierenden Charakter des gesetzlichen
Auftrags öffentlicher Kinder- und Jugendhilfe um einen
beratend-unterstützenden Aspekt. Der Weg war damit frei für die
Entwicklung einer ganzen Palette von Interventions- und Hilfeformen
zwischen Erziehungsberatung und öffentlicher Heimerziehung. Einige
waren durch die Erfahrungen amerikanischer, skandinavischer und
deutscher Gemeinwesenarbeitsprojekte in sozial randständigen
Stadtteilen (meist Vorstädte oder Slums) in den 60er und 70er
Jahren schon entwickelt und praktisch erprobt. Psychoanalytisch
orientierte Familien- und Sozialtherapeuten hatten an dieser
Pionierarbeit wesentlichen Anteil, in Deutschland vor allem H.-E.
Richter. Ich selbst hatte Anfang der 80er Jahre anlässlich einer
Studienreise nach Schweden Gelegenheit, meine eigenen Erfahrungen
aus der Arbeit in einem sozialen Brennpunkt einer deutschen
Universitätsstadt mit der in Schweden schon weiter
fortgeschrittenen Entwicklung zu vergleichen. Öffentliche
Jugendhilfe nutzte dort schon damals konsequent die Erkenntnisse
der sich rasch entwickelnden psychoanalytischen Paar- u.
Familientherapie.