Hans-Jürgen Wirth
Hannelore und Helmut Kohl - Eine narzisstische Kollusion (PDF-E-Book)
Psychoanalytische Familientherapie 2001, 2(2), Nr. 3, 71-99
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
29 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2001
Bestell-Nr.: 29013
Aus der Einleitung:
Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, Politiker ausschließlich als
Funktionsträger der Parteien, der Institutionen und des Staates und
als bloße Vollstrecker der viel beschworenen Sachzwänge anzusehen,
dass wir häufig verkennen, welch enger Zusammenhang zwischen der
Politik und den Menschen, die diese Politik machen, besteht. Wie
kommt ein Bundeskanzler und Repräsentant einer sich christlich
nennenden Partei dazu, zu lügen, zu betrügen, zu intrigieren, zu
heucheln, zu diffamieren und zu verhetzen zum eigenen Vorteil und
zum Erhalt seiner politischen Macht? Warum musste er die
Lügengeschichte mit den anonymen Großspendern so weit treiben, dass
er sein Ansehen in der Öffentlichkeit und bei seinen eigenen
Parteifreunden schwer beschädigte? Wie ist das Maß an
Destruktivität, Selbstdestruktivität und Rücksichtslosigkeit sich
selbst, der eigenen Sache, den eigenen Gesinnungsfreunden gegenüber
zu erklären? Und welche symptomatische Bedeutung hat der Selbstmord
von Hannelore Kohl dafür, wie ihr Ehemann mit Erfolg und
Niederlage, mit öffentlicher Macht und familiärer Intimität umging?
Musste sie die Depression, Verzweiflung und Einsamkeit im
selbstzerstörerischen Akt ausagieren, gegen die sich Kohl mit dem
Panzer seiner Leibesfülle absicherte, um sie nicht selbst fühlen zu
müssen? ...